3. Liga Herren Gruppe G 
HBW Balingen-Weilstetten II macht die Hausaufgaben
Bildquelle Handball.BO.De

Bei den Maddogs des TSV Neuhausen/Filder behielten die Schützlinge von Trainer Micha Thiemann mit 31:34 (14:18) die Oberhand.

Damit haben es die Jung-Gallier weiterhin selbst in der Hand, sich für die Pokalrunde der 3. Liga zu qualifizieren - Voraussetzung ist ein Sieg im abschließenden Heimspiel gegen Spitzenreiter HSG Konstanz.

Vom Anpfiff weg war in der Egelseehalle zu spüren, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte. Einmal mehr mit einem bärenstarken Filip Baranasic im Tor, stand die Abwehr sicher und ermöglichte schnelle und einfache Tore. Auch im Angriff viel Bewegung, die den Rückraumshootern gute Wurfpositionen eröffnete. So waren auch Till Wente und Luca Munzinger mit 6 sowie Elias Huber mit 8 Toren beste Torschützen, neben dem sicheren Siebenmeterschützen Dennis Fuoss, der vom Punkt Nervenstärke bewies. Keine acht Minuten waren gespielt, da hieß es 3:7, doch anstatt wegzuziehen, schlichen sich Fehler ein, die die Gastgeber wieder herankommen ließen. Nach dem Ausgleich von Routinier Hannes Grundler zum 14:14 sorgte dann aber ein 4:0-Lauf, den der flinke Rechtsaußen Elias Fügel zum 14:18 abschloss, dann wieder für Sicherheit zur Pause.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild wie zu Beginn: Schnell bauten die Jung-Gallier ihre Führung aus, nach Elias Hubers 18:26 in der 40. Minute betrug die Führung acht Tore. Auch ein Time-Out der Maddogs änderte vorerst nichts am Spielverlauf, der HBW II konnte den Gegner noch auf Distanz halten. Erst als mangels Wechseloptionen zusehends die Kräfte schwanden, witterten die Gastgeber Morgenluft und verkürzten sukzessive, vor allem der 2;07 Meter große Patrik Letzgus war nicht mehr zu stoppen. Doch auch mit offener Deckung reichte es nicht mehr, Tim Hildenbrand machte in der Schlussminute mit dem 31:34 alles klar.

Trainer Thiemann war hinterher „stolz auf meine Jungs, dass sie in dieser Drucksituation so eine Leistung gebracht haben. Wir waren von Anfang vorne und hinten einfach da. Hintenraus hätte ich mir natürlich gewünscht, dass wir das eine oder andere cleverer lösen, doch nach den Belastungen der letzten Wochen ist bei Eibingen der Akku einfach leer. Wichtig ist für uns: Jetzt können wir zuhause selbst alles klar machen!“