Bundesliga männl. A-Jugend, St. 4. Hauptrunde B 
Viel Arbeit für die A-Jugend der HSG Konstanz
Bildquelle Handball.BO.De

In den vergangenen Wochen hatte sich der Kader wieder etwas gefüllt. Prompt kam die A-Jugend der HSG Konstanz wieder ins Rollen. Am Samstag, 17.30 Uhr, hängen die Trauben im Heimspiel gegen den zweitplatzierten Bundesliga-Nachwuchs von FA Göppingen allerdings hoch.

Schon direkt nach dem 42:25-Kantersieg gegen Kornwestheim richtete sich daher der Blick von Trainer Daniel Behrendt auf die anspruchsvolle Aufgabe gegen Göppingen. Für ihn kommen nun die spannenden Wochen, in denen sich entscheidet, inwiefern seine junge Mannschaft tatsächlich um die ersten vier Plätze und das Sechzehntelfinale um die deutsche Meisterschaft mitspielen kann. Verzichten muss er dabei nach wie vor unter anderem auf Torwart Robin Jörger. Der ist diese Saison vom Verletzungspech verfolgt. Nach einer Blinddarm-Operation zog er sich eine Innenbandverletzung am Daumen zu und sich jetzt das Außenband am Knöchel gerissen. Somit wird er auch die nächsten Wochen nicht auflaufen können. Auf dieser Position verfügt Behrendt glücklicherweise mit Jason Moses und Noah Frensel über zwei tolle Keeper, auf die in den letzten Partien stets Verlass war. Allerdings: Die beste Offensive der Liga kommt im Moment aus Konstanz. 108 Treffer in drei Spielen, also bemerkenswerte 36 Treffer pro Spiel, sind aktuell Liga-Topwert.

 

Im Duell mit dem Erstliga-Nachwuchs aus Göppingen wird aber viel Arbeit auf die beiden eigenen Schlussmänner zukommen, denn Behrendt hat große Fortschritte beim Gegner registriert. „Göppingen hat sich im Laufe der Saison sehr gesteigert“, sagt der 33-Jährige. „Insbesondere in der Abwehr sind sie sehr verbessert.“ Damit gelang zuletzt ein 32:31-Auswärtssieg in Nieder-Olm. Dort, wo der HSG-Nachwuchs zum Start der Bundesliga-Hauptrunde knapp mit 29:31 unterlegen war. Doch was die Steigerung in der Saison betrifft, so kann man gleiches über die Konstanzer Talente sagen. Insofern wird „es spannend“, so der Coach der Gelb-Blauen und verrät: „Ein paar Sachen haben wir aber auch gesehen, die wir angreifen können und werden. Dennoch ist Göppingen klarer Favorit.“ Seine Mannschaft ist heiß auf das Duell mit dem großen Namen, der über viel individuelle Qualität und einen breiten, ausgeglichenen Kader verfügt. Behrendt: „Sie sind von allen Positionen gefährlich und suchen mit viel Tempo den Weg zum Tor.“ So verordnet er seinen Schützlingen die nötige Geduld im Angriffsspiel und erhofft sich einen spannenden Schlagabtausch. „Göppingen muss sich die Tore hart erarbeiten“, lautet die Vorgabe an die eigenen Spieler. Dann könnte es tatsächlich bis zum Schluss ein rassiges Duell geben.