Landesliga Damen Nord Abstiegsrunde 
Ein letztes Schaulaufen für die SG Willstätt-Auenheim
Klassenerhalt oder Relegationsspiel? SG-Trainer Rainer Dohle muss sich noch gedulden. Bildquelle Ulrich Marx

Mit dem Heimspiel gegen die HSG Murg in der Kehler KT-Arena endet am Donnerstagabend (20.30 Uhr) die Saison für die Handballerinnen der SG Willstätt-Auenheim - zumindest vorerst.

Bis die Abstiegsfrage endgültig geklärt ist, könnten noch einige Wochen vergehen. Es ist sogar möglich, dass die Mannschaft von Trainer Rainer Dohle nochmal aufs Feld muss.
Dass die SG überhaupt in so einer komfortablen Situation sein würde, hätte vor einigen Wochen noch keiner erwartet, als das Team mit 0:8 Punkten in die Abstiegsrunde der Landesliga Nord startete. Doch rechtzeitig war die Mannschaft personell wieder besser aufgestellt und auch in Topform. 9:1 Punkte in Folge brachten die SG auf den vierten Tabellenplatz der Abstiegsrunde, mit dem man unabhängig vom Ausgang der Partie gegen Schlusslicht Murg auch ins Ziel kommen wird.
Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt damit weiter. Laut Durchführungsbestimmungen des Südbadischen Handballverbandes sind fünf Absteiger aus den Landesligen vorgesehen, wenn aus der Südbadenliga drei Mannschaften absteigen. Sollte es keine Abmeldungen geben, ist dieser Fall nun gegeben und die SG Willstätt-Auenheim musste in der Relegegation gegen den Viertplatzierten der Abstiegsrunde in der Landesliga Süd antreten. Mögliche Kandidaten für diese Position sind der HSC Radolfzell, die SG Köndringen/Teningen und die SG Waldkirch/Denzlingen. Da laut aktueller Planung die letzte Partie zwischen Köndringen/Teningen und Radolfzell erst am 14. Mai stattfinden soll, beginnt für Willstätt-Auenheim ab Freitag also eine lange Phase der Ungewissheit.