Landesliga Damen Nord Abstiegsrunde 
Ried-HSG gelingt die Revanche
Hannah Kopf und ihre Kolleginnen zeigten eine starke Reaktion. Bildquelle Ulrich Marx

Vier Tage nach dem 17:33 im Hinspiel zeigten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Meißenheim/Nonnenweier beim 23:22 (16:12)-Heimsieg gegen die Panthers Gaggenau eine ganz starke Reaktion.

„Wir haben unter der Woche viel geredet. Und manchmal ist schon etwas dran, dass man in solchen Situationen eher den Kopf als den Körper erreichen kann“, sagte HSG-Trainer Klaus Ziegler. Die Spielerinnen zeigten die erhoffte Reaktion, ließen in 60 Minuten keine einzige Gaggenauer Führung zu. Man konzentrierte sich weniger auf die direkte Deckung von Tamara Rieger, sondern baute die eigene Defensive in 5:1-Formation mit Hannah Kopf als Stoßspielerin auf. Immer wieder konnten so wichtige Bälle erobert und erfolgreiche Angriffe eingeleitet werden. Über 6:3 (8.) und 11:8 (22.) gelang eine Vier-Treffer-Führung zur Pause.

In den zweiten 30 Minuten musste die Ried-HSG Standfestigkeit beweisen, denn die Taktik, immer wieder konsequent die Ballführende zu attackieren, kostete viel Kraft. Das machte sich ab dem 20:15 (46.) zunehmend bemerkbar. Gaggenau, bis dato kaum über die noch im Hinspiel so wirksamen Konter erfolgreich, schloss zum 22:21 (58.) auf. Doch Meißenheim/Nonnenweier steckte dies mühelos weg, Kopf erzielte das vorentscheidende 23:21. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie in dieser engen Situation cool geblieben ist. In der zweiten Hälfte war die Luft zunehmend weg, aber großes Kompliment, wie jede einzelne Spielerin sich auf dem Feld zerrissen hat“, lobte Ziegler.

Meißen./Nonn. - Gaggenau 23:22 (16:12)

Meißenheim/Nonnenweier: Frenk, Schröder; E. Kern, Bader 5/3, Kopf 6/4, J. Fischer 1, Greiner, H. Kern 4, L. Fischer, A. Kern 2, Lederle, Klammer, Bertrand, Ehret.