In der Abstiegsrunde der Landesliga Nord konnten sich die Handballerinnen der SG Willstätt-Auenheim über die nächsten wichtigen Punkte freuen. Gegen die HSG Murg feierte das Team von Rainer Dohle mit 27:21 den zweiten Sieg in Serie.
„Ein kämpferisch gutes Spiel“, attestierte Dohle seiner Mannschaft im Nachgang der Partie. Gegen den Tabellenletzten startete die SG Willstätt-Auenheim zunächst gut und die Mannschaften agierten in der Anfangsphase auf Augenhöhe (3:3/8.). „Danach haben wir uns unerklärliche Schwächen geleistet“, erzählt Dohle. Die Gäste spielten im Angriff zu statisch und hatten auch in der Abwehr große Probleme, insbesondere mit der gegnerischen Kreisläuferin. So konnten sich die Gastgeber aus Murg im Verlauf der ersten Hälfte absetzen und führten zwischenzeitlich sogar mit 11:5 (21.). Bis zur Pause konnte sich die SG Willstätt-Auenheim zwar noch einmal herankämpfen, dennoch ging man mit einem 11:14-Rückstand in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff fand das Team aus dem Hanauerland dann zunehmend besser ins Spiel. Vor allem in der Abwehr stand man jetzt sicherer. Hinzu kam eine hervorragende Leistung von Torhüterin Kerstin Fuchs, die es ihrer Mannschaft ermöglichte auszugleichen und schließlich selbst in Führung zu gehen. „Wir hatten mehrere Ausfälle und haben ein bisschen Zeit gebraucht, um uns zu finden“, meinte der Coach. In Durchgang zwei stellte Anja Bechtold (10 Tore) zudem ihre Torjägerqualitäten unter Beweis. Auch die Geschwister Ellen (8) und Caren Joner (4) zeigten eine starke Leistung, sodass die SG Willstätt-Auenheim im Laufe der Partie immer weiter davonzog und am Ende einen verdienten 27:21-Sieg einfahren konnte. Damit lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter
HSG Murg - SG Willstätt-Auenheim 21:27 (14:11)
Murg: Hintze, Baier, Felder, Kraft, Stelzer, Fritz 8, Mungenast 1, Strack 1, Schmieder, Felder 2, Winkler 9/2
Willstätt-Auenheim: Fuchs, Wilhelm, C. Joner 4, E. Joner 8/1, Schwing 1, Bechtold 10/5, Waldschicht, Heidt, Steinhagen 3, Dietrich 1/1