Landesliga Südbaden Damen Nord Staffel 2 
Ried-HSG belohnt sich mit einem Unentschieden
Trainer Klaus Ziegler freut sich über die Entwicklung der HSG Meißenheim/Nonnenweier. Bildquelle Iris Rothe

Landesliga-Tabellenführer TuS Helmlingen rettete sich am Samstag mit einem in letzter Sekunde verwandelten direkten Freiwurf zum 34:34 (18:20) noch zu einem glücklichen Punkt bei der HSG Meißenheim/Nonnenweier.

Sicher fehlte beim Gast die eine oder andere Akteurin, doch das interessierte HSG-Coach Klaus Ziegler kaum. „Helmlingen war in jedem Fall längst nicht so aggressiv in der Abwehr unterwegs. Andererseits waren wir auch ganz anders drin in der Partie als noch vor 14 Tagen“, konstatierte er.

Bereits in der ersten Hälfte erlebten die Zuschauer 38 Treffer, weil beide Teams höllisches Tempo vorlegten. Bei den Gastgeberinnen konnte trotz kurzer Deckung Hanna Kern glänzen, die HSG ließ sich durch Rückstände wie beim 8:10 (14.) nicht stören. Die Außen stachen wiederholt, überhaupt trat man mit einem hohen Maß an Selbstvertrauen auf. Zur Halbzeit lag der favorisierte Gast zwar vorne, doch Meißenheim/Nonnenweier blieb nach aufopferungsvollem Kampf stets in Reichweite.

Die zweiten 30 Minuten avancierten zum Abnutzungskampf, denn wo die HSG aufholte, legte Helmlingen erneut vor. Doch mit dem 28:27 (49.) änderten sich die Vorzeichen, fortan agierten die Gastgeberinnen von vorne weg. Nun lief der Primus eher hinterher, die HSG hatte beim 33:31 (56.) mehr als eine Hand an der Überraschung. Ganz sollte es am Ende zwar nicht reichen, doch Trainer Ziegler war zufrieden. „Das war zwar kein Spiel für die Nerven, aber mich freut diese Entwicklung der Mannschaft ungemein“, hielt Ziegler fest.

HSG Meißenheim/Nonnenweier - TuS Helmlingen 34:34 (18:20)

Meißenheim/N.: Frenk, Schröder; E. Kern 2, Bader 1, Kopf 7/4, L. Luick 5, J. Fischer, Greiner, S. Luick, H. Kern 9, A. Kern 1, Klammer 5, Bertrand 4, Ehret.
Helmlingen: Ulmer; Körber 1, Kimmer 6, Glattfelder 5, Großmann 4, L. Fischer, Kehret 13/8, Graf 2, Ludwig 1, Hüllner 2.