Oberliga A-Jugend weibl. Meisterrunde 
A-Jugend der SG Kappelwindeck/Steinbach gewinnt Südbaden-Derby
Lisa Schipper im Spiel der weiblichen A-Jugend der SG Kappelwindeck/Steinbach. Bildquelle Harold Hornung

In einem Spiel mit Höhen und Tiefen setzt sich die weibliche A-Jugend der SG Kappelwindeck/Steinbach am Ende deutlich mit 36:24 gegen die HSG Freiburg durch und sicherte sich vorläufig Platz eins in der Meisterrunde der BWOL.

Gegen die Mannschaft aus Freiburg zeigten die Mädchen der SG in der Vorrunde eines ihrer besten Spiele. An diese Leistung wollten die Spielerinnen anknüpfen und sich für die kommende Woche mit dem letzten anstehenden Jugendbundesligaspiel in Spiellaune bringen.

In den ersten Minuten gelang der Mannschaft der SG K/S nahezu alles. Aus einer starken Defensive konnte sowohl im Gegenstoß wie auch im aufgebauten Angriff überzeugt werden. So zeigte der Spielstand nach sieben Minuten ein deutliches Bild (7:1). In der Folge kamen die Freiburgerinnen besser ins Spiel, da die Abwehrreihe der SG mehr Lücken offenbarte. Diese nutzten die Gäste zielstrebiger aus und verbuchten auch immer wieder leichte Ballgewinne in der Abwehr. So verkürzte die Mannschaft der HSG Freiburg den Abstand bis zur 14. Minute auf drei Tore (11:8).

Auf dieses Tief ließen die Gastgeberinnen ihr zweites Hoch folgen und zogen mit einem höherem Tempo und zielstrebigen Angriffsspiel wieder davon. So schien sechs Minuten vor der Pause der richtige Weg für die SG eingeschlagen (18:10). Die Gäste aus Freiburg steckten aber nicht auf, und bis zur Halbzeit konnten sie den Abstand wieder deutlich verkürzen (22:17).

Nach dieser ersten sehr torreichen Halbzeit schienen beide Seiten nicht zufrieden mit dem Spiel zu sein. In der Pause waren die Gesichter in der Kabine der Gastgeber trotz der Führung nicht wirklich glücklich, da die Anzahl der Gegentore einfach zu viel war. So gab Mittelfrau und Spielführerin Helena Klöpfer gemeinsam mit den Trainern das Ziel aus, auf maximal 25 Gegentore am Ende zu kommen.

Die ersten 20 Minuten des zweiten Abschnittes zeigte dann eher ein deutliches abgeflachtes Spiel. Aufseiten der Gastgeber stand die Deckung nun wieder deutlich gefestigter, aber die HSG ließ durch gutes Rückzugsverhalten kaum Gegenstöße zu, und die Torfrau konnte zahlreiche unplatzierte Würfe entschärfen. So fielen bis zur 52. Minute nur insgesamt 12 Tore, wobei der Abstand gleichblieb (28:23).

In der Schlussphase zeigten die SG-Mädchen wie bereits in der Vorwoche wieder einen starken Schlussspurt und konnten so das Ergebnis deutlicher gestalten. Aber ähnlich wie in den Wochen davor, würden sich die Trainer Arnold Manz und Fabian Heidenreich die Leistung der Anfangs- und Endphase über 60 Minuten wünschen, da die Mädchen dort ihr Potenzial tatsächlich zeigten.

Am kommenden Sonntag heißt es dann ein letztes Mal Jugendbundesliga für diese Saison und auch für die Mädchen des Altjahrgangs. Auch wenn die Mannschaft nach den Niederlagen gegen Leverkusen und Bietigheim bereits ausgeschieden ist, wollen sich die Spielerinnen nicht ohne Punkte verabschieden und hoffen auf viel Unterstützung von der Tribüne. Das Spiel gegen den Erstliga-Nachwuchs der der SG Bensheim/Auerbach findet am 27. Februar um 15 Uhr in der Sportschule statt.

SG Kappelwindeck/Steinbach - Freiburg 36:24 (22:17)

Kappelwindeck/Steinbach: Ina Rahner; Lucy Klingler (2), Ariane Pfundstein (7), Luna Baumann (6), Marleen Kern (8), Gina Lippok (2), Leonie Bürger (5), Saskia Vogel (1), Helena Klöpfer (1), Lisa Schipper (4)