Südbadenliga Damen Gruppe Süd 
Bodensee-Krimi mit glücklichem Ende
Die Frauen des TV Todtnau freuten sich über den Erfolg in der Fremde. Bildquelle Verein

Die Todtnauer Damen blieben vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel bei der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen mit 29:28 (17:13) auch in ihrem zweiten Spiel ungeschlagen und sind somit überraschend erfolgreich in die noch junge Südbadenliga-Saison gestartet.

Dabei gestalteten die Todtnauerinnen vor allem die erste Halbzeit eindeutig zu ihren Gunsten. Man war dem Gegner immer einen Schritt voraus, war vor allem im Angriff gut in Bewegung und fand stets direkte Antworten auf Gegentore. So konnte man sich ab der 5. Spielminute einen knappen Vorsprung erarbeiten. Dieser betrug beim Pausenpfiff immerhin vier Tore.

Nach der Halbzeitpause kam allerdings ein Bruch ins Todtnauer Spiel, man hatte deutlich Schwierigkeiten, an die anfängliche Souveränität anzuknüpfen. Ohne Zweifel war der zweite Durchgang auf beiden Seiten kein qualitativ hochwertiger; so häuften sich beispielsweise auf einmal technische Fehler, was vielleicht auf die steigende Nervosität angesichts des knappen Spielstandes zurückzuführen ist. Dennoch wussten die Gastgeberinnen den Leistungseinbruch von Todtnau zu nutzen und glichen 20 Minuten vor Schluss zum 19:19 aus.

Somit war eine spannende Schlussphase garantiert, bei der Torhüterin Imke ein starker Rückhalt und dafür mitverantwortlich war, dass Todtnau das Spiel letzten Endes glücklich zu seinen Gunsten entscheiden konntn. Glücklich vor allem auch deshalb, weil die Mimmenhausenerinnen in den letzten Sekunden noch die Chance auf einen schnellen Konter hatten, der lange Pass die potenzielle Abnehmerin aber knapp verfehlte.

Nun steht am 23. Oktober erneut ein Auswärtsspiel an. Hierbei tritt man um 20 Uhr zum Derby bei der HSG Dreiland an und wird alles daran setzen, die positive Serie fortzusetzen.

HSG Mimmenhausen/Mühlhofen - TV Todtnau 28:29 (13:17)

TV Todtnau: S. Wißler 8, S. Gruber und L. Winterhalter je 4, S. Waßmer 4/1, L. Sigl und C. Oster je 3, T. Kwenzer 2, A. Mahlbacher 1, J. Saul, A. Steinebrunner, I. Ohlsen