Jan Ücker möchte mit dem TV Oberkirch einen Auswärtssieg einfahren und den HGW Hofweier mit in den Tabellenkeller ziehen. Bildquelle: Stephan Hund
Geht noch was für den TVO?
Südbadenliga Männer

Die Sutuation im Abstiegskampf der Südbadenliga spitzt sich zu - besonders für den Tabellenvorletzten TV Oberkirch. Am Samstag (19.30 Uhr) muss in der Hohberghalle beim HGW Hofweier unbedingt ein Sieg her, um weiter realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

,,Es ist ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften um alles geht", ist sich TVO-Trainer Daniel Kempf bewusst.
Da die Südbadenliga in der kommenden Saison aller ­Voraussicht nach drei Oberliga-Absteiger aufnehmen muss (TuS Altenheim, TuS Steißlingen, HSG Konstanz II), ist von vier direkten Absteigern in die Landesliga auszugehen. Der Fünftletzte (Platz 10) muss in diesem Fall in die Relegation. Damit belegt nicht nur der TV Oberkirch (13./14:28 Punkte) aktuell einen direkten Abstiegsplatz, sondern auch der HGW Hofweier (11./17:25).

,,Für uns ist die Ausgangsposition simpel, wir bleiben weiter dran und werden alles versuchen. Aber klar, in Hofweier sollten wir gewinnen, wenn wir es noch schaffen wollen", sagt Kempf, stellt aber auch klar, dass ,,selbst danach noch vier Spiele anstehen und acht Punkte zu vergeben sind".
An der personellen Ausgangsposition wird sich nichts mehr ändern, die Leistungsträger Samuel Siefermann, Timo Roll und Tomislav Barberic stehen bis zum Saisonende nicht zur Verfügung. In Hofweier muss Kempf zudem auf Fabio Birk verzichten. ,,Wir wissen, dass unser Kader nicht in Topverfassung ist", sagt der Trainer, ,,aber wir wissen auch, dass es nicht unmöglich ist, noch ein paar Plätze gutzumachen." Seinem Team gibt er deshalb mit auf den Weg: ,,Wir dürfen nicht panisch ins Spiel gehen. Einfach raus gehen und Handball spielen. Wir haben nichts mehr zu verlieren."

Gegner hat mehr Druck

Der Druck liegt wohl tatsächlich mehr aufseiten der Gastgeber. Hofweier dürfte die Punkte gegen Oberkirch fest eingeplant haben, um noch den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Aber auch der HGW kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Vor allem der Ausfall von Rückraumschütze Mike Bächle wiegt schwer. ,,Das Spiel am Samstag müssen wir über die Abwehr gewinnen. Im Angriff mangelt es durch das Fehlen von Henning Einloth und Mike Bächle an Alternativen und damit mit zunehmender Spieldauer einfach an der notwendigen Durchschlagskraft", glaubt HGW-Trainer Timo Spraul.

Den zwei verlorenen Punkten beim 22:23 im Hinspiel trauert man beim TV Oberkirch noch immer nach. ,,Da haben wir richtig schlecht gespielt und trotzdem nur mit einem Tor verloren. Das war definitiv eines der Spiele, das wir hätten gewinnen müssen", ärgert sich Kempf. Umso wichtiger wäre es deshalb, sich mit einem Erfolg im Rückspiel auch den direkten Vergleich zu sichern, der bei Punktgleichheit am Saisonende den Ausschlag geben würde.

Die Marschroute von Kempf ist klar. ,,Ich sehe uns momentan kaum in der Lage, einen hohen Rückstand aufzuholen", sagt der Coach, ,,deshalb müssen wir gut ins Spiel kommen und befreit aufspielen. Am Ende werden wahrscheinlich Kleinigkeiten entscheiden."

Südbadenliga Männer 
Geht noch was für den TVO?
Jan Ücker möchte mit dem TV Oberkirch einen Auswärtssieg einfahren und den HGW Hofweier mit in den Tabellenkeller ziehen. Bildquelle Stephan Hund

Die Sutuation im Abstiegskampf der Südbadenliga spitzt sich zu - besonders für den Tabellenvorletzten TV Oberkirch. Am Samstag (19.30 Uhr) muss in der Hohberghalle beim HGW Hofweier unbedingt ein Sieg her, um weiter realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

,,Es ist ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften um alles geht", ist sich TVO-Trainer Daniel Kempf bewusst.
Da die Südbadenliga in der kommenden Saison aller ­Voraussicht nach drei Oberliga-Absteiger aufnehmen muss (TuS Altenheim, TuS Steißlingen, HSG Konstanz II), ist von vier direkten Absteigern in die Landesliga auszugehen. Der Fünftletzte (Platz 10) muss in diesem Fall in die Relegation. Damit belegt nicht nur der TV Oberkirch (13./14:28 Punkte) aktuell einen direkten Abstiegsplatz, sondern auch der HGW Hofweier (11./17:25).

,,Für uns ist die Ausgangsposition simpel, wir bleiben weiter dran und werden alles versuchen. Aber klar, in Hofweier sollten wir gewinnen, wenn wir es noch schaffen wollen", sagt Kempf, stellt aber auch klar, dass ,,selbst danach noch vier Spiele anstehen und acht Punkte zu vergeben sind".
An der personellen Ausgangsposition wird sich nichts mehr ändern, die Leistungsträger Samuel Siefermann, Timo Roll und Tomislav Barberic stehen bis zum Saisonende nicht zur Verfügung. In Hofweier muss Kempf zudem auf Fabio Birk verzichten. ,,Wir wissen, dass unser Kader nicht in Topverfassung ist", sagt der Trainer, ,,aber wir wissen auch, dass es nicht unmöglich ist, noch ein paar Plätze gutzumachen." Seinem Team gibt er deshalb mit auf den Weg: ,,Wir dürfen nicht panisch ins Spiel gehen. Einfach raus gehen und Handball spielen. Wir haben nichts mehr zu verlieren."

Gegner hat mehr Druck

Der Druck liegt wohl tatsächlich mehr aufseiten der Gastgeber. Hofweier dürfte die Punkte gegen Oberkirch fest eingeplant haben, um noch den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Aber auch der HGW kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Vor allem der Ausfall von Rückraumschütze Mike Bächle wiegt schwer. ,,Das Spiel am Samstag müssen wir über die Abwehr gewinnen. Im Angriff mangelt es durch das Fehlen von Henning Einloth und Mike Bächle an Alternativen und damit mit zunehmender Spieldauer einfach an der notwendigen Durchschlagskraft", glaubt HGW-Trainer Timo Spraul.

Den zwei verlorenen Punkten beim 22:23 im Hinspiel trauert man beim TV Oberkirch noch immer nach. ,,Da haben wir richtig schlecht gespielt und trotzdem nur mit einem Tor verloren. Das war definitiv eines der Spiele, das wir hätten gewinnen müssen", ärgert sich Kempf. Umso wichtiger wäre es deshalb, sich mit einem Erfolg im Rückspiel auch den direkten Vergleich zu sichern, der bei Punktgleichheit am Saisonende den Ausschlag geben würde.

Die Marschroute von Kempf ist klar. ,,Ich sehe uns momentan kaum in der Lage, einen hohen Rückstand aufzuholen", sagt der Coach, ,,deshalb müssen wir gut ins Spiel kommen und befreit aufspielen. Am Ende werden wahrscheinlich Kleinigkeiten entscheiden."