Linkshänder Illia Hreblev wird sein Punktspieldebüt für den TV Willstätt an alter Wirkungsstätte in Teningen absolvieren. Bildquelle: JO FICHTNER
Gleich ein Duell der Favoriten
Handball in der Ortenau

Zum Auftakt in der Oberliga stehen sich am Samstag die beiden ambitionierten Drittliga-Absteiger SG Köndringen/Teningen und TV Willstätt gegenüber. Veränderungen bei beiden Teams.

Zum Start der zweigeteilten Handball-Oberliga kommt es am Samstag um 20 Uhr in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen gleich zum Südbaden-Derby zwischen den beiden Drittliga-Absteigern SG Köndringen/Teningen und TV Willstätt. Und wenn die Experten recht behalten, stehen sich auch gleich die beiden Topfavoriten gegenüber. ,,Ich will aufsteigen", sagt Rainer Lusch, der Handball-Chef des TV Willstätt offen. Derweil hält man sich im Landkreis Emmendingen bedeckt. Von Aufstieg will man offiziell nicht reden, doch der Qualität des Kaders ist man sich durchaus bewusst. 

Pascal Bühler zurück

Die Erwartungen bei der SG Köndringen/Teningen werden vor allem durch die Rückkehr von Pascal Bühler (Eulen Ludwigshafen) geschürt. Der 27-Jährige soll zum Schlüsselspieler werden, soll seine Nebenleute in Szene setzen. Mit Torwart Clément Gaudin (Istres Provence HB) kam ein Spieler aus dem französischen Profihandball, mit Linkshänder Luis Ehret (HTV Meißenheim) und den Rückraumspielern Jonas Meyer (Helmlingen) und Oliver Bührer (TV Herbolzheim) drei wurfstarke Akteure aus der Südbadenliga. Derweil muss der zum Cheftrainer aufgestiegene Jonas Eble, der aus Schuttern stammt, künftig auf Sebastian Kicki, nun in der Rolle des Torwarttrainers, Illia Hreblev (TV Willstätt), Phil-Lukas Ljubic (beruflich bedingt nach Frankfurt), Jonas Lösch (beruflich bedingte Rückkehr in die Heimat) und Julius Hofmann (Karriereende) verzichten. Fehlen wird der SG K/T vorerst auch Jan Keller (Kreuzbandriss), Sebastian Endres laboriert noch an den Folgen einer Handverletzung.

Da die Oberliga erstmals in dieser Saison zweigeteilt ist, geht es ab März mit den vier besten und fünf schlechtesten Mannschaften in Auf- und Abstiegsrunde weiter, wobei die Ergebnisse gegen Mannschaften, die sich für die gleiche Runde qualifizieren, mitgenommen werden. Nicht nur deshalb gewinnt das Duell am Samstag in Teningen an Brisanz. Der Verlierer lässt im Aufstiegsrennen schon mal Punkte liegen.

Sieg im letzten Testspiel

Dabei sieht sich der TV Willstätt, der seinen Kader kräftig durchmischte und mit Robin Haller auch einen neuen Trainer verpflichtete, gut vorbereitet. Gerade der Sieg beim Hilzinger Cup in der eigenen Halle stimmte den langjährigen Bundesligaspieler positiv. ,,Wir dürfen uns aber nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Wir müssen daran anknüpfen, so dass wir gut in die neue Runde starten", mahnt Haller, der allzu gerne in Teningen gleich die ersten Punkte mitnehmen würde. Der letzte Test war gelungen: Gegen den TVG Großsachsen, einen Verein der Gruppe B der BWOL, gab es einen 32:27-Erfolg. Und schließlich dürften Torwart Vincent Lutz, Rechtsaußen Illia Hreblev und ­Rückraum-Shooter Jan-Philipp­ ­Valda noch einen besonderen Motivationsschub erfahren: An alter Wirkungsstätte würden sie sich gerne von ihrer besten Seite präsentieren.

 
Gleich ein Duell der Favoriten
Linkshänder Illia Hreblev wird sein Punktspieldebüt für den TV Willstätt an alter Wirkungsstätte in Teningen absolvieren. Bildquelle JO FICHTNER

Zum Auftakt in der Oberliga stehen sich am Samstag die beiden ambitionierten Drittliga-Absteiger SG Köndringen/Teningen und TV Willstätt gegenüber. Veränderungen bei beiden Teams.

Zum Start der zweigeteilten Handball-Oberliga kommt es am Samstag um 20 Uhr in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen gleich zum Südbaden-Derby zwischen den beiden Drittliga-Absteigern SG Köndringen/Teningen und TV Willstätt. Und wenn die Experten recht behalten, stehen sich auch gleich die beiden Topfavoriten gegenüber. ,,Ich will aufsteigen", sagt Rainer Lusch, der Handball-Chef des TV Willstätt offen. Derweil hält man sich im Landkreis Emmendingen bedeckt. Von Aufstieg will man offiziell nicht reden, doch der Qualität des Kaders ist man sich durchaus bewusst. 

Pascal Bühler zurück

Die Erwartungen bei der SG Köndringen/Teningen werden vor allem durch die Rückkehr von Pascal Bühler (Eulen Ludwigshafen) geschürt. Der 27-Jährige soll zum Schlüsselspieler werden, soll seine Nebenleute in Szene setzen. Mit Torwart Clément Gaudin (Istres Provence HB) kam ein Spieler aus dem französischen Profihandball, mit Linkshänder Luis Ehret (HTV Meißenheim) und den Rückraumspielern Jonas Meyer (Helmlingen) und Oliver Bührer (TV Herbolzheim) drei wurfstarke Akteure aus der Südbadenliga. Derweil muss der zum Cheftrainer aufgestiegene Jonas Eble, der aus Schuttern stammt, künftig auf Sebastian Kicki, nun in der Rolle des Torwarttrainers, Illia Hreblev (TV Willstätt), Phil-Lukas Ljubic (beruflich bedingt nach Frankfurt), Jonas Lösch (beruflich bedingte Rückkehr in die Heimat) und Julius Hofmann (Karriereende) verzichten. Fehlen wird der SG K/T vorerst auch Jan Keller (Kreuzbandriss), Sebastian Endres laboriert noch an den Folgen einer Handverletzung.

Da die Oberliga erstmals in dieser Saison zweigeteilt ist, geht es ab März mit den vier besten und fünf schlechtesten Mannschaften in Auf- und Abstiegsrunde weiter, wobei die Ergebnisse gegen Mannschaften, die sich für die gleiche Runde qualifizieren, mitgenommen werden. Nicht nur deshalb gewinnt das Duell am Samstag in Teningen an Brisanz. Der Verlierer lässt im Aufstiegsrennen schon mal Punkte liegen.

Sieg im letzten Testspiel

Dabei sieht sich der TV Willstätt, der seinen Kader kräftig durchmischte und mit Robin Haller auch einen neuen Trainer verpflichtete, gut vorbereitet. Gerade der Sieg beim Hilzinger Cup in der eigenen Halle stimmte den langjährigen Bundesligaspieler positiv. ,,Wir dürfen uns aber nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Wir müssen daran anknüpfen, so dass wir gut in die neue Runde starten", mahnt Haller, der allzu gerne in Teningen gleich die ersten Punkte mitnehmen würde. Der letzte Test war gelungen: Gegen den TVG Großsachsen, einen Verein der Gruppe B der BWOL, gab es einen 32:27-Erfolg. Und schließlich dürften Torwart Vincent Lutz, Rechtsaußen Illia Hreblev und ­Rückraum-Shooter Jan-Philipp­ ­Valda noch einen besonderen Motivationsschub erfahren: An alter Wirkungsstätte würden sie sich gerne von ihrer besten Seite präsentieren.