Bildquelle: Handball.BO.De
Erste Niederlage unter Igor Bojic
3. Liga Damen Gruppe E

Die Red Sparrows der HSG Freiburg mussten sich im Spitzenspiel bei der SG Schozach-Bottwartal erstmals in dieser Saison mit 24:25 geschlagen geben.

In Puncto Spannung, kann man dem Spielplaner der 3. Liga Staffel E in dieser Saison ein großes Kompliment machen, stehen doch zum Hinrundenabschluss zwei absolute Topspiele für die Red Sparrows auf dem Plan.

So kam es am vergangenen Wochenende zum Aufeinandertreffen der beiden bisher ungeschlagenen Teams aus Schozach und Freiburg. Beide Teams hatten nach acht Spielen 16:0 Punkte auf dem Konto und waren auch nach einem Blick auf die Tordifferenz nur um zwei Tore getrennt. Diese Ausgangslage versprach absolute Spannung am ersten Advent in der Langhanshalle in Beilstein.

Am Ende war es die Heimmannschaft, die sich nach einem dramatischen Spiel knapp mit 25:24 durchsetzen konnte und somit die Tabellenführung mit 18:0-Punkte übernahm.

Die Spielerinnen aus Schozach erwischten den besseren Start und konnten direkt vier Tore vorlegen. Erst in der fünften Spielminute gelang es den Sparrows in Person von Nadine Czok, den Lauf der Heimmannschaft zu durchbrechen und das erste Tor auf die Habenseite zu schreiben (4:1, 5’). In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel, dass sehr von den Abwehrreihen geprägt war. Die Hausherrinnen taten sich mit der an diesem Tag sehr sehr guten 3:2:1-Deckung der Freiburgerinnen schwer, und die Gäste aus dem Breisgau scheiterten ein ums andere Mal frei vor den stark aufspielenden Torhüterinnen des Heimteams Jana Brausch und Rena Keller.

Die Freiburgerinnen schafften es den Rückstand, durch drei Tore von Hannah Person bis zur 14. Spielminute auf ein Tor zu verkürzen (7:6), gerieten aber durch zwei schnelle Tore des Heimteams wieder ins Hintertreffen (9:6, 17’). Diesen Rückstand egalisierte Jessica Peter in der 22.Spielminute, sodass erstmals ein Unentschieden auf der Anzeigetafel auftauchte (10:10). In den letzten acht Minuten der Halbzeit fielen insgesamt nur noch drei Tore, sodass es mit einem ein Tore Rückstand für die Freiburgerinnen in die Pause ging (12:11).

Die zweite Halbzeit war ein Duplikat der Ersten. Zu Beginn schaffte es die Spielerinnen aus dem Bottwartal besser aus der Kabine (15:12, 34’), in der Folgezeit schafften es die Sparrows den Rückstand aufzuholen (16:16, 40’) und gingen in der 46. Spielminute durch ein Tor von Rebecca Dürr erstmals in Führung (18:19, 46’). So entwickelte sich bis zum Ende ein offener Schlagabtausch, bei dem es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. Immer wieder wogte die Führung hin und her, sodass es nach einem Tor durch Simone Falk von der Rechtsaußenposition mit noch 80 Sekunden Restspielzeit und einer Auszeit auf jeder Seite 24:24 stand.
Schozach gelang es, durch einen lang vorgetragenen Angriff und einem erfolgreichen Abschluss von Natascha Weber bei angezeigtem Zeitspiel zehn Sekunden vor Ende den entscheidenden Treffer zu erzielen (25:24). Die letzte Auszeit von Igor Bojic und ein direkter Freiwurf von Nadine Czok am Ende brachten leider keine Veränderung mehr. Einziger Wermutstropfen einer im Großen und Ganzen fair geführten Spitzenpartie, waren die insgesamt 15 Zeitstrafen, die den Spielfluss durch ein kleinliche Spielleitung ein ums andere Mal in Mitleidenschaft zogen.

So stand am Ende die erste Niederlage in der Drittligasaison für die Freiburgerinnen zu buche, sodass sie vor dem nächsten Topspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit 16:2-Punkte auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Schafft man es sich dort für die Niederlage vom Wochenende zu rehabilitieren, schließt man die Hinrunde auf einem der beiden ersten Plätze ab, die am Ende der Saison zur Teilnahme an den Spielen der Aufstiegsrunde berechtigt.

Stimme nach dem Spiel:

Simone Falk (Rechtsaußen): „Leider konnten wir unsere gute Abwehrleistung nicht mit einem Punkt in Schozach belohnen und mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten. Dennoch war es ein Handballspiel, das Lust auf mehr macht und absolute Werbung für den Damenhandball war. Auch bin ich mir sicher, dass die SG bei dieser Heimkulisse nur wenige Punkte abgeben wird. Ab dem nächsten Training gilt der Fokus ganz aufs nächste Spitzenspiel bei meiner alten Mannschaft, die SG Kappelwindeck/Steinbach.“

Ralf Sausmann (Co-Trainer): „Nach eine intensiven Spiel auf Augenhöhe haben wir es leider nicht geschafft wenigstens einen Punkte aus Schozach mitzunehmen. Wir gehen mit erhobenen Kopf aus dieser Niederlage und konzentrieren uns ab morgen schon auf das nächste Topspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach.“

SG Schozach-Bottwartal: Keller, Brausch; Weber 2, Hanak 2(1x2’), Müller 4 (1x2’), Kaufmann 2 (2x2’), Däuble, Hönig 6/3 (1x2’), Keil 2, Klenk 1/1 (Rote Karte), Hage 2, Räuchle, Maier 2, Loehnig 2.

HSG Freiburg: D’Arca, Märkle; Person 4, Baum 2, Makelko 2 (1x2’), Dürr 3 (2x2’), Spinner 3/3 (2x2’), Czok 2, Emmenecker, Winckel 1/1, Hautz, Falk 3 (1x2’), Zeides 2 (1x2’), Sigloch, Peter 2 (1x2’).
Rote Karte: Sina Klenk (39:20)

Spielverlauf: 1:0 (1’), 4:0 (5’), 5:3 (10’), 7:4 (12’), 9:8 (19’), 10:10 (22’), 12:11 - 13:12 (32’), 15:12 (34’), 16:16 (40’), 18:18 (44’), 20:20 (49’), 21:22 (54’), 23:23 (57’), 24:24 (59’), 25:24 .

3. Liga Damen Gruppe E 
Erste Niederlage unter Igor Bojic
Bildquelle Handball.BO.De

Die Red Sparrows der HSG Freiburg mussten sich im Spitzenspiel bei der SG Schozach-Bottwartal erstmals in dieser Saison mit 24:25 geschlagen geben.

In Puncto Spannung, kann man dem Spielplaner der 3. Liga Staffel E in dieser Saison ein großes Kompliment machen, stehen doch zum Hinrundenabschluss zwei absolute Topspiele für die Red Sparrows auf dem Plan.

So kam es am vergangenen Wochenende zum Aufeinandertreffen der beiden bisher ungeschlagenen Teams aus Schozach und Freiburg. Beide Teams hatten nach acht Spielen 16:0 Punkte auf dem Konto und waren auch nach einem Blick auf die Tordifferenz nur um zwei Tore getrennt. Diese Ausgangslage versprach absolute Spannung am ersten Advent in der Langhanshalle in Beilstein.

Am Ende war es die Heimmannschaft, die sich nach einem dramatischen Spiel knapp mit 25:24 durchsetzen konnte und somit die Tabellenführung mit 18:0-Punkte übernahm.

Die Spielerinnen aus Schozach erwischten den besseren Start und konnten direkt vier Tore vorlegen. Erst in der fünften Spielminute gelang es den Sparrows in Person von Nadine Czok, den Lauf der Heimmannschaft zu durchbrechen und das erste Tor auf die Habenseite zu schreiben (4:1, 5’). In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel, dass sehr von den Abwehrreihen geprägt war. Die Hausherrinnen taten sich mit der an diesem Tag sehr sehr guten 3:2:1-Deckung der Freiburgerinnen schwer, und die Gäste aus dem Breisgau scheiterten ein ums andere Mal frei vor den stark aufspielenden Torhüterinnen des Heimteams Jana Brausch und Rena Keller.

Die Freiburgerinnen schafften es den Rückstand, durch drei Tore von Hannah Person bis zur 14. Spielminute auf ein Tor zu verkürzen (7:6), gerieten aber durch zwei schnelle Tore des Heimteams wieder ins Hintertreffen (9:6, 17’). Diesen Rückstand egalisierte Jessica Peter in der 22.Spielminute, sodass erstmals ein Unentschieden auf der Anzeigetafel auftauchte (10:10). In den letzten acht Minuten der Halbzeit fielen insgesamt nur noch drei Tore, sodass es mit einem ein Tore Rückstand für die Freiburgerinnen in die Pause ging (12:11).

Die zweite Halbzeit war ein Duplikat der Ersten. Zu Beginn schaffte es die Spielerinnen aus dem Bottwartal besser aus der Kabine (15:12, 34’), in der Folgezeit schafften es die Sparrows den Rückstand aufzuholen (16:16, 40’) und gingen in der 46. Spielminute durch ein Tor von Rebecca Dürr erstmals in Führung (18:19, 46’). So entwickelte sich bis zum Ende ein offener Schlagabtausch, bei dem es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. Immer wieder wogte die Führung hin und her, sodass es nach einem Tor durch Simone Falk von der Rechtsaußenposition mit noch 80 Sekunden Restspielzeit und einer Auszeit auf jeder Seite 24:24 stand.
Schozach gelang es, durch einen lang vorgetragenen Angriff und einem erfolgreichen Abschluss von Natascha Weber bei angezeigtem Zeitspiel zehn Sekunden vor Ende den entscheidenden Treffer zu erzielen (25:24). Die letzte Auszeit von Igor Bojic und ein direkter Freiwurf von Nadine Czok am Ende brachten leider keine Veränderung mehr. Einziger Wermutstropfen einer im Großen und Ganzen fair geführten Spitzenpartie, waren die insgesamt 15 Zeitstrafen, die den Spielfluss durch ein kleinliche Spielleitung ein ums andere Mal in Mitleidenschaft zogen.

So stand am Ende die erste Niederlage in der Drittligasaison für die Freiburgerinnen zu buche, sodass sie vor dem nächsten Topspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit 16:2-Punkte auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Schafft man es sich dort für die Niederlage vom Wochenende zu rehabilitieren, schließt man die Hinrunde auf einem der beiden ersten Plätze ab, die am Ende der Saison zur Teilnahme an den Spielen der Aufstiegsrunde berechtigt.

Stimme nach dem Spiel:

Simone Falk (Rechtsaußen): „Leider konnten wir unsere gute Abwehrleistung nicht mit einem Punkt in Schozach belohnen und mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten. Dennoch war es ein Handballspiel, das Lust auf mehr macht und absolute Werbung für den Damenhandball war. Auch bin ich mir sicher, dass die SG bei dieser Heimkulisse nur wenige Punkte abgeben wird. Ab dem nächsten Training gilt der Fokus ganz aufs nächste Spitzenspiel bei meiner alten Mannschaft, die SG Kappelwindeck/Steinbach.“

Ralf Sausmann (Co-Trainer): „Nach eine intensiven Spiel auf Augenhöhe haben wir es leider nicht geschafft wenigstens einen Punkte aus Schozach mitzunehmen. Wir gehen mit erhobenen Kopf aus dieser Niederlage und konzentrieren uns ab morgen schon auf das nächste Topspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach.“

SG Schozach-Bottwartal: Keller, Brausch; Weber 2, Hanak 2(1x2’), Müller 4 (1x2’), Kaufmann 2 (2x2’), Däuble, Hönig 6/3 (1x2’), Keil 2, Klenk 1/1 (Rote Karte), Hage 2, Räuchle, Maier 2, Loehnig 2.

HSG Freiburg: D’Arca, Märkle; Person 4, Baum 2, Makelko 2 (1x2’), Dürr 3 (2x2’), Spinner 3/3 (2x2’), Czok 2, Emmenecker, Winckel 1/1, Hautz, Falk 3 (1x2’), Zeides 2 (1x2’), Sigloch, Peter 2 (1x2’).
Rote Karte: Sina Klenk (39:20)

Spielverlauf: 1:0 (1’), 4:0 (5’), 5:3 (10’), 7:4 (12’), 9:8 (19’), 10:10 (22’), 12:11 - 13:12 (32’), 15:12 (34’), 16:16 (40’), 18:18 (44’), 20:20 (49’), 21:22 (54’), 23:23 (57’), 24:24 (59’), 25:24 .