Bildquelle: Handball.BO.De
VfL Pfullingen hält dem Druck stand
3. Liga Herren Gruppe G

Zum Rückrunden-Auftakt waren die Drittligahandballer des VfL Pfullingen beim VfL Günzburg zu Gast. Wie schon im Hinspiel behielten die Echazkrokodile erneut die Oberhand und setzten sich nach einem umkämpften Spiel mit einigen Schwierigkeiten deutlich mit 36:30 durch. 

Das Spiel begann ausgeglichen. Pfullingen legte dabei mehrfach vor, Günzburg zog nach. Vor allem Christopher Rix und Niklas Roth, die am Ende auf elf bzw. zehn Tore kamen, trafen für die Pfullinger in der Anfangsphase. Nach einer knappen halben Stunde kippte das Spiel aber kurzzeitig in Richtung der Gastgeber. Nach Toren von Sergi Alá I Sánchez und Stephan Jahn lag Günzburg mit 9:7 in Front. Knapp zwei Minuten später führte Pfullingen nach einem 3:0-Lauf, Niklas Roth, Alexander Schmid und Lukas Fischer trafen, wieder mit 9:10. Bis zur 25. Minute blieb das Spiel eng. Beim Stand von 14:14 wechselte der VfL Pfullingen auf der Torhüterposition. Valentin Bantle aus der Landesligamannschaft, der für den verletzten Simon Tölke im Kader stand, kam für Daniel Schlipphak zwischen die Pfosten. Bantle konnte sich direkt mehrfach auszeichnen und Pfullingen konnte mit einem kleinen Zwischen-Spurt auf 14:17 in der 28. Minute wegziehen. Nicolai Jensen konnte für die Gastgeber bis zur Halbzeit noch auf 15:17 verkürzen. 

Günzburg erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit, glich nach etwas mehr als zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 18:18 aus. Danach ging es umkämpft weiter. Wie schon im ersten Durchgang, konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. In der 46. Minute kam es zu einem kleinen Schock-Moment. Günzburgs Torhüter Patrick Rösch rutsche beim Versuch einen Wurf auf das zuvor verwaiste Tor zu parieren ab und knallte mit dem Kopf gegen die Hallenwand. Nach kurzer Behandlung konnte er ziemlich benommen das Feld auf den eigenen Beinen verlassen. Nach zwei torlosen Minuten traf Niklas Roth zum 27:29 - der ersten Zwei-Tore-Führung der Echazkrokodile in der zweiten Halbzeit. Pfullingen verpasste es daraufhin zunächst noch einen draufzusetzten. Günzburg setzte in der Schlussphase nun vermehrt den siebten Feldspieler ein. Nach Ballgewinnen und einigen Paraden von Valentin Bantle lud das leere Günzburger Tor die Pfullinger ein, den Ball quer übers Spielfeld zu feuern - leider ohne Erfolg. In der 51. Minute landete der Wurf von Lukas List denkbar knapp am rechten Pfosten, Niklas Roth warf neben das Tor. In den letzten Minuten riss die Mannschaft von Daniel Brack dann doch noch das Blatt final an sich. Nach zehn Minuten ohne Gegentor und einem 5:0-Lauf in den letzten fünf Minuten wurde so aus einem 29:31 ein 29:35. André Filipe Saraiva Alves, der mit ebenfalls elf Toren der beste Günzburger Torschütze war, verkürzte nochmal auf 30:35. Alexander „Rudi“ Schmid setzte den Schlusspunkt zum 30:36. 

„Ich bin erstmal sehr glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten. Das war eine sehr schwierige Aufgabe für uns“, sagte Daniel Brack erleichtert nach dem Spiel. „Nach dem schlechten Auftritt in Willstätt standen wir schon ein Stück weit unter Druck, gegen eine Mannschaft zu gewinnen, die in der Tabelle hinter uns liegt. Zudem kommt, dass Günzburg uns von der ganzen Art, wie sie Handball spielen, nicht liegt. Ähnlich wie wir, spielen sie sehr athletisch und schnell und gehen dorthin, wo es weh tut“, erklärt Brack. „Wenn sie ins Rollen kommen, wie es der Fall war, ist Günzburg immer ein extrem gefährlicher Gegner.“

„Wenn ich mir meine Mannschaft anschaue, dann bin ich mit unserem Angriffsspiel extrem zufrieden. Wir haben das Spiel schon zu jeder Zeit im Griff gehabt, auch wenn wir ein paar freie Bälle verworfen haben“, lobte Brack seine Mannschaft. Einmal mehr kritisierte er aber das Rückzugsverhalten und die Abwehrleistung seiner Spieler, die vor allem mit der schnellen Mitte der Günzburger Probleme hatten. „Wir müssen da einfach mehr machen, um so ein Spiel auch mal mit einer Stabilität hinten zu gestalten.“

„Was auch ein bisschen ärgerlich war, ist, dass wir vergessen haben, die Big Points zu machen. Wir hätten uns eigentlich schon frühzeitiger absetzen können und das Spiel früher für uns entscheiden können“, fährt Brack fort und spielt damit auch auf die vier verworfenen Bälle aufs leere Günzburger Tor an. „Wenn wir all diese Faktoren addieren, dann müssen wir einfach nur froh sein, dass wir das Spiel gewonnen haben“, betont Brack und fügt abschließend hinzu: „Eigentlich sind wir eine Mannschaft, die über den Spaß ins Kämpfen kommt. Heute mussten wir über den Kampf zum Spaß kommen. Das war für mich auch ein Unterschied zu den vorherigen Spielen. Das ist aber keine Kritik, ganz im Gegenteil: Wir hatten unsere Schwierigkeiten, haben es aber trotzdem geschafft, das Spiel am Ende deutlich zu gewinnen!“

Nach dem erfolgreichen Rückrunden-Auftakt steht der VfL Pfullingen weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz der 3. Liga Staffel G und hat nun auch zwei Punkte Vorsprung auf den vierten HBW Balingen-Weilstetten II, der knapp in Blaustein unterlag. Am kommenden Samstag, den 4. Dezember, warte mit dem Heimspiel gegen den SV Salamander Kornwestheim ein richtiger Brocken auf die Pfullinger Drittligahandballer. 

3. Liga Herren Gruppe G 
VfL Pfullingen hält dem Druck stand
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Zum Rückrunden-Auftakt waren die Drittligahandballer des VfL Pfullingen beim VfL Günzburg zu Gast. Wie schon im Hinspiel behielten die Echazkrokodile erneut die Oberhand und setzten sich nach einem umkämpften Spiel mit einigen Schwierigkeiten deutlich mit 36:30 durch. 

Das Spiel begann ausgeglichen. Pfullingen legte dabei mehrfach vor, Günzburg zog nach. Vor allem Christopher Rix und Niklas Roth, die am Ende auf elf bzw. zehn Tore kamen, trafen für die Pfullinger in der Anfangsphase. Nach einer knappen halben Stunde kippte das Spiel aber kurzzeitig in Richtung der Gastgeber. Nach Toren von Sergi Alá I Sánchez und Stephan Jahn lag Günzburg mit 9:7 in Front. Knapp zwei Minuten später führte Pfullingen nach einem 3:0-Lauf, Niklas Roth, Alexander Schmid und Lukas Fischer trafen, wieder mit 9:10. Bis zur 25. Minute blieb das Spiel eng. Beim Stand von 14:14 wechselte der VfL Pfullingen auf der Torhüterposition. Valentin Bantle aus der Landesligamannschaft, der für den verletzten Simon Tölke im Kader stand, kam für Daniel Schlipphak zwischen die Pfosten. Bantle konnte sich direkt mehrfach auszeichnen und Pfullingen konnte mit einem kleinen Zwischen-Spurt auf 14:17 in der 28. Minute wegziehen. Nicolai Jensen konnte für die Gastgeber bis zur Halbzeit noch auf 15:17 verkürzen. 

Günzburg erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit, glich nach etwas mehr als zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 18:18 aus. Danach ging es umkämpft weiter. Wie schon im ersten Durchgang, konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. In der 46. Minute kam es zu einem kleinen Schock-Moment. Günzburgs Torhüter Patrick Rösch rutsche beim Versuch einen Wurf auf das zuvor verwaiste Tor zu parieren ab und knallte mit dem Kopf gegen die Hallenwand. Nach kurzer Behandlung konnte er ziemlich benommen das Feld auf den eigenen Beinen verlassen. Nach zwei torlosen Minuten traf Niklas Roth zum 27:29 - der ersten Zwei-Tore-Führung der Echazkrokodile in der zweiten Halbzeit. Pfullingen verpasste es daraufhin zunächst noch einen draufzusetzten. Günzburg setzte in der Schlussphase nun vermehrt den siebten Feldspieler ein. Nach Ballgewinnen und einigen Paraden von Valentin Bantle lud das leere Günzburger Tor die Pfullinger ein, den Ball quer übers Spielfeld zu feuern - leider ohne Erfolg. In der 51. Minute landete der Wurf von Lukas List denkbar knapp am rechten Pfosten, Niklas Roth warf neben das Tor. In den letzten Minuten riss die Mannschaft von Daniel Brack dann doch noch das Blatt final an sich. Nach zehn Minuten ohne Gegentor und einem 5:0-Lauf in den letzten fünf Minuten wurde so aus einem 29:31 ein 29:35. André Filipe Saraiva Alves, der mit ebenfalls elf Toren der beste Günzburger Torschütze war, verkürzte nochmal auf 30:35. Alexander „Rudi“ Schmid setzte den Schlusspunkt zum 30:36. 

„Ich bin erstmal sehr glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten. Das war eine sehr schwierige Aufgabe für uns“, sagte Daniel Brack erleichtert nach dem Spiel. „Nach dem schlechten Auftritt in Willstätt standen wir schon ein Stück weit unter Druck, gegen eine Mannschaft zu gewinnen, die in der Tabelle hinter uns liegt. Zudem kommt, dass Günzburg uns von der ganzen Art, wie sie Handball spielen, nicht liegt. Ähnlich wie wir, spielen sie sehr athletisch und schnell und gehen dorthin, wo es weh tut“, erklärt Brack. „Wenn sie ins Rollen kommen, wie es der Fall war, ist Günzburg immer ein extrem gefährlicher Gegner.“

„Wenn ich mir meine Mannschaft anschaue, dann bin ich mit unserem Angriffsspiel extrem zufrieden. Wir haben das Spiel schon zu jeder Zeit im Griff gehabt, auch wenn wir ein paar freie Bälle verworfen haben“, lobte Brack seine Mannschaft. Einmal mehr kritisierte er aber das Rückzugsverhalten und die Abwehrleistung seiner Spieler, die vor allem mit der schnellen Mitte der Günzburger Probleme hatten. „Wir müssen da einfach mehr machen, um so ein Spiel auch mal mit einer Stabilität hinten zu gestalten.“

„Was auch ein bisschen ärgerlich war, ist, dass wir vergessen haben, die Big Points zu machen. Wir hätten uns eigentlich schon frühzeitiger absetzen können und das Spiel früher für uns entscheiden können“, fährt Brack fort und spielt damit auch auf die vier verworfenen Bälle aufs leere Günzburger Tor an. „Wenn wir all diese Faktoren addieren, dann müssen wir einfach nur froh sein, dass wir das Spiel gewonnen haben“, betont Brack und fügt abschließend hinzu: „Eigentlich sind wir eine Mannschaft, die über den Spaß ins Kämpfen kommt. Heute mussten wir über den Kampf zum Spaß kommen. Das war für mich auch ein Unterschied zu den vorherigen Spielen. Das ist aber keine Kritik, ganz im Gegenteil: Wir hatten unsere Schwierigkeiten, haben es aber trotzdem geschafft, das Spiel am Ende deutlich zu gewinnen!“

Nach dem erfolgreichen Rückrunden-Auftakt steht der VfL Pfullingen weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz der 3. Liga Staffel G und hat nun auch zwei Punkte Vorsprung auf den vierten HBW Balingen-Weilstetten II, der knapp in Blaustein unterlag. Am kommenden Samstag, den 4. Dezember, warte mit dem Heimspiel gegen den SV Salamander Kornwestheim ein richtiger Brocken auf die Pfullinger Drittligahandballer.