Der FV Unterharmersbach verlor ein wichtiges Spiel gegen die SG Scutro II. Bildquelle: J. Rzasa
Starke 20 Minuten reichen Unterharmersbach nicht
Bezirksklasse Offenburg-Schwarzwald Herren

Mit einem extrem dünnen Kader mussten die Herren des FV Unterharmersbach eines der wichtigsten Spiele der Saison bestreiten und verloren am Ende das Duell n der Bezirksklasse gegen die SG Scutro II mit 19:24 (13:10).

Ohne vier von sieben Stammspielern standen die Vorzeichen alles andere als gut. Und so begann auch der FVU mit schwachem Angriffs- und Abwehrspiel, und Trainer Jürgen Zapf sah sich gezwungen, beim 2:6 schon die erste Auszeit zu nehmen. Man stabilisierte die Abwehr und steigerte sich nach Umstellung im Angriff zunehmend. Aus dem 6:8 zauberte der FVU - u. a. mit drei Treffern von Lucas Büdel - ein 12:8. Die unter Berücksichtigung der Kaders vielleicht besten 15 Minuten der Saison sicherten dem FVU ein 13:10 zur Pause.

Daraufhin folgten - unabhängig von der Qualität des Kaders - die wahrscheinlich schlechtesten zehn Minuten der Saison. Nach sechs Gegentoren in Folge stand es plötzlich 13:16, und der FVU drohte unterzugehen - erneute Auszeit durch Jürgen Zapf: ein Déjà-vu. Wieder legten die Hombacher den Hebel um und gingen in einem wahnsinnigen Spiel ihrerseits 17:16 in Führung. Letztendlich fehlten am Schluss dann doch die individuellen Qualitäten in dieser Drucksituation, die richtigen Entscheidungen zu treffen und cool zu bleiben.

Alexander Baumann hielt das ganze Spiel im Tor, was zu halten war (und darüber hinaus), aber im Angriff versagten dann ein ums andere Mal die Nerven. Weil der FVU am Ende mit der Brechstange im Angriff und offenem Visier in der Abwehr spielte, erhöhte sich die Tordifferenz unnötiger Weise auf fünf Tore, sodass dann auch die Minimalchance auf einen Punkt dahin war.

Unterharmersbach: Al. Baumann, D. Bagarozza; M. Kornmayer, J. Lehmann 2, M. Slota 2, C. Behrens, M. Heimburger 4/2, L. Büdel 3, S. Stehle 2/1, M. Cutura 1, M. Brosemer, S. Devantier 5.

Scutro II: Bürkle 1, Moldenhauer 3/1, Jundt 1, Hauck 1, Armbruster 1, Czauderna 4/2, Hermann, Gerteis 3, Tränkle, A. Nienstedt 2, M. Nienstedt, Metzger 7, Gencer 1.

Aufgrund der Hallenbelegungspläne war dieses Spiel nicht an einem Wochenende möglich, sodass es vergangenen Dienstag stattfinden musste. Ob und wie die Pandemie den Saisonablauf beeinflussen wird, steht in den Sternen. Dennoch bereiten sich die Herren auf einen der letzten Strohhalme für die unglückliche Aufstiegssaison vor. Am 4. Dezember ist mit der HSG Hanauerland II ein weiterer Vertreter des letzten Tabellendrittels zu Gast in der „Hombe Arena“.

Die vor drei Jahren in die Bezirksklasse aufgestiegene Kehler Reserve-Mannschaft ist den Hombachern zum Großteil bestens bekannt, da sie jahrelang in der Kreisklasse A Konkurrenten waren. Die Situation, dass die FVU-Herren aktuell in völlig neuer Besetzung auf verschiedenen Positionen spielen, könnte ein kleiner Vorteil sein, denn so sind sie nicht mit den Kadern der letzten Jahre vergleichbar. Ob und unter welchen Bedingungen Zuschauer zugelassen sein werden, muss kurzfristig bekannt gegeben werden, Auch ein „Geisterspiel“ ohne Fans scheint nicht ganz abwägig zu sein.

Bezirksklasse Offenburg-Schwarzwald Herren 
Starke 20 Minuten reichen Unterharmersbach nicht
Der FV Unterharmersbach verlor ein wichtiges Spiel gegen die SG Scutro II. Bildquelle J. Rzasa

Mit einem extrem dünnen Kader mussten die Herren des FV Unterharmersbach eines der wichtigsten Spiele der Saison bestreiten und verloren am Ende das Duell n der Bezirksklasse gegen die SG Scutro II mit 19:24 (13:10).

Ohne vier von sieben Stammspielern standen die Vorzeichen alles andere als gut. Und so begann auch der FVU mit schwachem Angriffs- und Abwehrspiel, und Trainer Jürgen Zapf sah sich gezwungen, beim 2:6 schon die erste Auszeit zu nehmen. Man stabilisierte die Abwehr und steigerte sich nach Umstellung im Angriff zunehmend. Aus dem 6:8 zauberte der FVU - u. a. mit drei Treffern von Lucas Büdel - ein 12:8. Die unter Berücksichtigung der Kaders vielleicht besten 15 Minuten der Saison sicherten dem FVU ein 13:10 zur Pause.

Daraufhin folgten - unabhängig von der Qualität des Kaders - die wahrscheinlich schlechtesten zehn Minuten der Saison. Nach sechs Gegentoren in Folge stand es plötzlich 13:16, und der FVU drohte unterzugehen - erneute Auszeit durch Jürgen Zapf: ein Déjà-vu. Wieder legten die Hombacher den Hebel um und gingen in einem wahnsinnigen Spiel ihrerseits 17:16 in Führung. Letztendlich fehlten am Schluss dann doch die individuellen Qualitäten in dieser Drucksituation, die richtigen Entscheidungen zu treffen und cool zu bleiben.

Alexander Baumann hielt das ganze Spiel im Tor, was zu halten war (und darüber hinaus), aber im Angriff versagten dann ein ums andere Mal die Nerven. Weil der FVU am Ende mit der Brechstange im Angriff und offenem Visier in der Abwehr spielte, erhöhte sich die Tordifferenz unnötiger Weise auf fünf Tore, sodass dann auch die Minimalchance auf einen Punkt dahin war.

Unterharmersbach: Al. Baumann, D. Bagarozza; M. Kornmayer, J. Lehmann 2, M. Slota 2, C. Behrens, M. Heimburger 4/2, L. Büdel 3, S. Stehle 2/1, M. Cutura 1, M. Brosemer, S. Devantier 5.

Scutro II: Bürkle 1, Moldenhauer 3/1, Jundt 1, Hauck 1, Armbruster 1, Czauderna 4/2, Hermann, Gerteis 3, Tränkle, A. Nienstedt 2, M. Nienstedt, Metzger 7, Gencer 1.

Aufgrund der Hallenbelegungspläne war dieses Spiel nicht an einem Wochenende möglich, sodass es vergangenen Dienstag stattfinden musste. Ob und wie die Pandemie den Saisonablauf beeinflussen wird, steht in den Sternen. Dennoch bereiten sich die Herren auf einen der letzten Strohhalme für die unglückliche Aufstiegssaison vor. Am 4. Dezember ist mit der HSG Hanauerland II ein weiterer Vertreter des letzten Tabellendrittels zu Gast in der „Hombe Arena“.

Die vor drei Jahren in die Bezirksklasse aufgestiegene Kehler Reserve-Mannschaft ist den Hombachern zum Großteil bestens bekannt, da sie jahrelang in der Kreisklasse A Konkurrenten waren. Die Situation, dass die FVU-Herren aktuell in völlig neuer Besetzung auf verschiedenen Positionen spielen, könnte ein kleiner Vorteil sein, denn so sind sie nicht mit den Kadern der letzten Jahre vergleichbar. Ob und unter welchen Bedingungen Zuschauer zugelassen sein werden, muss kurzfristig bekannt gegeben werden, Auch ein „Geisterspiel“ ohne Fans scheint nicht ganz abwägig zu sein.