Überfliegerin im Derby: Laura Hesse erzielte elf der 21 Tore für die SG Gutach/Wolfach gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg. Bildquelle: Horst-Dieter Bayer
Ein Spitzen-Derby ohne Sieger
Landesliga Südbaden Damen Nord Staffel 2

Tabellenführer SG Gutach/Wolfach und der Tabellenzweite SG Hornberg/Lauterbach/Triberg trennen sich nach einem zumindest spannenden Geisterspiel mit 21:21.

Das Derby und Gipfeltreffen der Handball-Landesliga Süd Gruppe II der Frauen, das aufgrund der Corona-Situation kurzfristig zum Geisterspiel wurde, endete am Freitagabend in der leeren Wolfacher Sporthalle mit 21:21 (10:12). Damit gab die SG Gutach/Wolfach (11:1) ihren ersten Saisonpunkt ab gegen die direkten Verfolgerinnen der benachbarten SG Hornberg/Lauterbach/Triberg (11:3).

,,Es war leider kein echtes Spitzenspiel", meinte Oliver Kronenwitter, Coach der Gastgeberinnen, mit Blick auf das Niveau dieses Gipfeltreffens. Zu viel Nervosität und entsprechend unnötige Fehler kennzeichneten das Derby, in dem die SG HLT schnell mit 2:0 führte, bevor der SG GW ein 3:0-Lauf gelang. Fortan führte der Spitzenreiter stets mit einem Treffer, bevor eine Schwächephase dem Tabellenzweiten eine 12:10-Halbzeitführung bescherte.

Aus 12:17 wird ein 18:17

Als die Blau-Gelben dann noch schwächer in die zweite Halbzeit starteten, hieß es rasch 10:15 und 12:17. ,,Danach hat es die SG HLT zum Glück für uns verpasst, den Sack zuzumachen, was auch mit unserer Torhüterin Teresa Heizmann zu tun hatte", so Kronenwitter. Als alles für die erste Saison-Niederlage sprach, legten die Gastgeberinnen, für die Laura Hesse (11) und die Ex-HLT-Leistungsträgerin Madeleine Lauble (6) zusammen 17 der 21 Tore ihres Teams warfen, allerdings einen 6:0-Lauf hin und führten nach 47 Minuten mit 18:17. Nun entwickelte sich eine hochspannende Schlussphase mit einem Happy-End für die Gäste. Beim Stand von 21:20 und 50 Sekunden vor Schluss hatte die SG GW Ballbesitz, leistete sich aber einen relativ leichten Verlust des Spielgeräts und ermöglichte dadurch der SG HLT noch die Chance auf ein Unentschieden. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff gelang Christin Albach mit ihrem fünften Treffer tatsächlich noch der Ausgleich.

Zum Schluss viel Glück

Da die SG HLT weiter auf Abwehrchefin Juliane Kasper (Achillessehnenreizung) verzichten musste und zwei, drei weitere Spielerinnen angeschlagen waren, konnte Trainer Sven Brugger mit der Leistung seines Teams gut leben. ,,Aber aufgrund unseres Fünf-Tore-Vorsprungs Mitte der zweiten Halbzeit hätten wir dieses Derby eigentlich gewinnen müssen", so Brugger, ,,andererseits hatten wir Glück, wenigstens noch den Ausgleich zu machen."

Die SG HLT wolle den verpassten Sieg am Wochenende in eigener Halle nachholen, wenn es zur Neuauflage dieses Spitzenduells kommt. ,,Hoffentlich können wir auch spielen", merkte Brugger mit Blick auf die coronale Situation an.

SG GW - SG HLT 21:21 (10:12)
Gutach/Wolfach: Teresa Heizmann; Ann-Katrin Hirt, Nina Staiger 1, Anna Wälde 1, Theresa Schmider, Juliane Hirt 1, Madeleine Lauble 6, Jessica Hirt, Laura Hesse 11/6, Anica Thoma, Saskia Bohlayer 1, Sophia Peter
Hornberg/Lauterbach/Triberg: Jasmin Raddatz, Andrea Effinger; Joanna Heidig, Franziska Kaupp, Carline Brüstle, Vivien Abelmann 3, Hannah Kaupp, Christin Albach 5, Caroline King, Melanie Moosmann, Christine Moosmann 2, Jessy Pickenhan 5/1, Sophie Hombrecher 6/1

Landesliga Südbaden Damen Nord Staffel 2 
Ein Spitzen-Derby ohne Sieger
Überfliegerin im Derby: Laura Hesse erzielte elf der 21 Tore für die SG Gutach/Wolfach gegen die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg. Bildquelle Horst-Dieter Bayer

Tabellenführer SG Gutach/Wolfach und der Tabellenzweite SG Hornberg/Lauterbach/Triberg trennen sich nach einem zumindest spannenden Geisterspiel mit 21:21.

Das Derby und Gipfeltreffen der Handball-Landesliga Süd Gruppe II der Frauen, das aufgrund der Corona-Situation kurzfristig zum Geisterspiel wurde, endete am Freitagabend in der leeren Wolfacher Sporthalle mit 21:21 (10:12). Damit gab die SG Gutach/Wolfach (11:1) ihren ersten Saisonpunkt ab gegen die direkten Verfolgerinnen der benachbarten SG Hornberg/Lauterbach/Triberg (11:3).

,,Es war leider kein echtes Spitzenspiel", meinte Oliver Kronenwitter, Coach der Gastgeberinnen, mit Blick auf das Niveau dieses Gipfeltreffens. Zu viel Nervosität und entsprechend unnötige Fehler kennzeichneten das Derby, in dem die SG HLT schnell mit 2:0 führte, bevor der SG GW ein 3:0-Lauf gelang. Fortan führte der Spitzenreiter stets mit einem Treffer, bevor eine Schwächephase dem Tabellenzweiten eine 12:10-Halbzeitführung bescherte.

Aus 12:17 wird ein 18:17

Als die Blau-Gelben dann noch schwächer in die zweite Halbzeit starteten, hieß es rasch 10:15 und 12:17. ,,Danach hat es die SG HLT zum Glück für uns verpasst, den Sack zuzumachen, was auch mit unserer Torhüterin Teresa Heizmann zu tun hatte", so Kronenwitter. Als alles für die erste Saison-Niederlage sprach, legten die Gastgeberinnen, für die Laura Hesse (11) und die Ex-HLT-Leistungsträgerin Madeleine Lauble (6) zusammen 17 der 21 Tore ihres Teams warfen, allerdings einen 6:0-Lauf hin und führten nach 47 Minuten mit 18:17. Nun entwickelte sich eine hochspannende Schlussphase mit einem Happy-End für die Gäste. Beim Stand von 21:20 und 50 Sekunden vor Schluss hatte die SG GW Ballbesitz, leistete sich aber einen relativ leichten Verlust des Spielgeräts und ermöglichte dadurch der SG HLT noch die Chance auf ein Unentschieden. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff gelang Christin Albach mit ihrem fünften Treffer tatsächlich noch der Ausgleich.

Zum Schluss viel Glück

Da die SG HLT weiter auf Abwehrchefin Juliane Kasper (Achillessehnenreizung) verzichten musste und zwei, drei weitere Spielerinnen angeschlagen waren, konnte Trainer Sven Brugger mit der Leistung seines Teams gut leben. ,,Aber aufgrund unseres Fünf-Tore-Vorsprungs Mitte der zweiten Halbzeit hätten wir dieses Derby eigentlich gewinnen müssen", so Brugger, ,,andererseits hatten wir Glück, wenigstens noch den Ausgleich zu machen."

Die SG HLT wolle den verpassten Sieg am Wochenende in eigener Halle nachholen, wenn es zur Neuauflage dieses Spitzenduells kommt. ,,Hoffentlich können wir auch spielen", merkte Brugger mit Blick auf die coronale Situation an.

SG GW - SG HLT 21:21 (10:12)
Gutach/Wolfach: Teresa Heizmann; Ann-Katrin Hirt, Nina Staiger 1, Anna Wälde 1, Theresa Schmider, Juliane Hirt 1, Madeleine Lauble 6, Jessica Hirt, Laura Hesse 11/6, Anica Thoma, Saskia Bohlayer 1, Sophia Peter
Hornberg/Lauterbach/Triberg: Jasmin Raddatz, Andrea Effinger; Joanna Heidig, Franziska Kaupp, Carline Brüstle, Vivien Abelmann 3, Hannah Kaupp, Christin Albach 5, Caroline King, Melanie Moosmann, Christine Moosmann 2, Jessy Pickenhan 5/1, Sophie Hombrecher 6/1