Bildquelle: Redaktion
SG BBM Bietigheim will die ersten Auswärtspunkte
2. Bundesliga Männer

Am dritten Spieltag müssen die Zweitliga-Handballer beim HSC Coburg antreten (Samstag, 19.30 Uhr). Nicht nur wegen der beiden umkämpften Spiele in der vergangenen Saison rechnet SG-Coach Iker Romero mit einem Match auf Augenhöhe.

Gibt es da etwa Unstimmigkeiten zwischen dem spanischen Coach und Juan de la Peña? Der 26-jährige Spielmacher ist Landsmann von Iker Romero und gilt als verlängerter Arm des Trainerteams auf dem Spielfeld. Gelegentlich wechseln in den heißen Spielphasen prägnante Ansagen schon mal in der Muttersprache die Seiten. Iker Romero jedenfalls ist sich sicher: „Unsere Stärken in dieser Saison sind unsere Abwehr und unsere Torhüterleistung.“ Juan de la Peña dagegen sagte nach seinem starken Auftritt beim jüngsten 33:31-Erfolg über den HC Elbflorenz: „Wenn wir immer über 30 Tore werfen, werden viele Spiele für uns ausgehen.“

Abwehr oder Angriff als taktischer Schwerpunkt? Am Samstag (19:30 Uhr) werden die Bietigheimer Handballer wohl beides benötigen, wenn sie aus Oberfranken etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wollen. Coburg feierte am ersten Spieltag einen 34:22-Kantersieg über Aufsteiger HSG Konstanz und wird selbstbewusst in die zweite Heimpartie gehen.

Mehr Optionen im Rückraum

Thema der Woche an Metter und Enz ist die kurzfristige Verpflichtung von Tom Wolf. Mit dem 28-Jährigen gewinnt die SG BBM nicht nur eine Alternative für ihren Innenblock. Dort fehlen bekanntlich noch die länger verletzten Paco Barthe und Patrick Rentschler. Auch offensiv bieten sich Iker Romero zusätzliche Optionen im Rückraum - zumindest mittelfristig. Nach zwei Trainingseinheiten mit seinem neuen Team darf man vom früheren Kapitän und Torjäger der HSG Konstanz sicher nicht zu viel erwarten. Die SG BBM präsentierte sich zudem gegen Elbflorenz Dresden in einer glänzenden Form. Die Einstellung passte, über große Phasen wurden starke Leistungen sowohl in der Offensive wie in der Defensive aufs Parkett der Viadukthalle gezaubert.

Die personellen Probleme auf beiden Außenpositionen werden die SG BBM wohl auch nach Coburg begleiten. Den rechten Flügel beackerte nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Christian Schäfer der junge Toni Lòpez. Nach gut 40 Minuten war der 19-jährige Spanier allerdings ausgepumpt. Mit Maximilian Hejny ersetzte ihn ein gelernter Rückraumspieler. Links lieferte Max Öhler eine mehr als solide Partie ab - auch er kein gelernter Außenspieler.

Vor genau einer Woche stand Tom Wolf übrigens noch mit seinem bisherigen Verein TuS N-Lübbecke gegen Coburg auf dem Feld. Lübbecke gewann die Partie durch einen finalen Wurf von Ex-SG BBM-Torjäger Sven Wesseling mit 27:26 Toren. Wolf weiß also, was sein neues Team da am Samstag erwartet. Coburg beeindruckte im zweiten Abschnitt mit einem nahezu perfekten Überzahlspiel. Beim Sieben-gegen-sechs-Schlagabtausch fehlte am Ende nur ein Wimpernschlag, um das Spiel in Lübbecke zu drehen.

Acht Neuzugänge

Nach einem eher enttäuschenden Abschneiden und Platz elf in der vergangenen Saison will das Team von Brian Ankersen wieder im Unterhaus angreifen. Platz eins bis sieben steht auf der Agenda der Oberfranken. Brian Ankersen, in der Saison 20/21 für einige Wochen Interimscoach der SG BBM, muss acht Neuzugänge integrieren. Die sind allerdings teilweise hochklassig. Fynn Herzig (vom VfL Gummersbach), Max Jaeger (Erlangen) und Arkadiusz Ossowski (Kwidzyn/POL) konnten ihre Klasse schon in den ersten Spielen unter Beweis stellen. Im Tor sollte Kristian Dahl eigentlich Jan Kulhánek, den Torwart-Routinier mit Bietigheimer Vergangenheit, ersetzen. Der Däne verletzte sich jedoch in der Vorbereitung. Der mittlerweile 41-jährige Kulhánek, der in der vergangenen Saison übrigens mit Top-Statistikwerten glänzte, wurde kurzfristig reaktiviert und hilft bis auf Weiteres aus.

Das letzte Spiel in der Huk-Coburg-Arena gewannen die Hausherren mit 27:25 Toren, im Rückspiel gab es in der Viadukthalle beim 29:29 eine Punkteteilung. Einiges spricht wieder für eine enge Partie zwischen den beiden Ex-Bundesligisten, in der die Bietigheimer Handballer an ihrer Stabilität in der Crunchtime werden arbeiten können.

2. Bundesliga Männer 
SG BBM Bietigheim will die ersten Auswärtspunkte
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Am dritten Spieltag müssen die Zweitliga-Handballer beim HSC Coburg antreten (Samstag, 19.30 Uhr). Nicht nur wegen der beiden umkämpften Spiele in der vergangenen Saison rechnet SG-Coach Iker Romero mit einem Match auf Augenhöhe.

Gibt es da etwa Unstimmigkeiten zwischen dem spanischen Coach und Juan de la Peña? Der 26-jährige Spielmacher ist Landsmann von Iker Romero und gilt als verlängerter Arm des Trainerteams auf dem Spielfeld. Gelegentlich wechseln in den heißen Spielphasen prägnante Ansagen schon mal in der Muttersprache die Seiten. Iker Romero jedenfalls ist sich sicher: „Unsere Stärken in dieser Saison sind unsere Abwehr und unsere Torhüterleistung.“ Juan de la Peña dagegen sagte nach seinem starken Auftritt beim jüngsten 33:31-Erfolg über den HC Elbflorenz: „Wenn wir immer über 30 Tore werfen, werden viele Spiele für uns ausgehen.“

Abwehr oder Angriff als taktischer Schwerpunkt? Am Samstag (19:30 Uhr) werden die Bietigheimer Handballer wohl beides benötigen, wenn sie aus Oberfranken etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wollen. Coburg feierte am ersten Spieltag einen 34:22-Kantersieg über Aufsteiger HSG Konstanz und wird selbstbewusst in die zweite Heimpartie gehen.

Mehr Optionen im Rückraum

Thema der Woche an Metter und Enz ist die kurzfristige Verpflichtung von Tom Wolf. Mit dem 28-Jährigen gewinnt die SG BBM nicht nur eine Alternative für ihren Innenblock. Dort fehlen bekanntlich noch die länger verletzten Paco Barthe und Patrick Rentschler. Auch offensiv bieten sich Iker Romero zusätzliche Optionen im Rückraum - zumindest mittelfristig. Nach zwei Trainingseinheiten mit seinem neuen Team darf man vom früheren Kapitän und Torjäger der HSG Konstanz sicher nicht zu viel erwarten. Die SG BBM präsentierte sich zudem gegen Elbflorenz Dresden in einer glänzenden Form. Die Einstellung passte, über große Phasen wurden starke Leistungen sowohl in der Offensive wie in der Defensive aufs Parkett der Viadukthalle gezaubert.

Die personellen Probleme auf beiden Außenpositionen werden die SG BBM wohl auch nach Coburg begleiten. Den rechten Flügel beackerte nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Christian Schäfer der junge Toni Lòpez. Nach gut 40 Minuten war der 19-jährige Spanier allerdings ausgepumpt. Mit Maximilian Hejny ersetzte ihn ein gelernter Rückraumspieler. Links lieferte Max Öhler eine mehr als solide Partie ab - auch er kein gelernter Außenspieler.

Vor genau einer Woche stand Tom Wolf übrigens noch mit seinem bisherigen Verein TuS N-Lübbecke gegen Coburg auf dem Feld. Lübbecke gewann die Partie durch einen finalen Wurf von Ex-SG BBM-Torjäger Sven Wesseling mit 27:26 Toren. Wolf weiß also, was sein neues Team da am Samstag erwartet. Coburg beeindruckte im zweiten Abschnitt mit einem nahezu perfekten Überzahlspiel. Beim Sieben-gegen-sechs-Schlagabtausch fehlte am Ende nur ein Wimpernschlag, um das Spiel in Lübbecke zu drehen.

Acht Neuzugänge

Nach einem eher enttäuschenden Abschneiden und Platz elf in der vergangenen Saison will das Team von Brian Ankersen wieder im Unterhaus angreifen. Platz eins bis sieben steht auf der Agenda der Oberfranken. Brian Ankersen, in der Saison 20/21 für einige Wochen Interimscoach der SG BBM, muss acht Neuzugänge integrieren. Die sind allerdings teilweise hochklassig. Fynn Herzig (vom VfL Gummersbach), Max Jaeger (Erlangen) und Arkadiusz Ossowski (Kwidzyn/POL) konnten ihre Klasse schon in den ersten Spielen unter Beweis stellen. Im Tor sollte Kristian Dahl eigentlich Jan Kulhánek, den Torwart-Routinier mit Bietigheimer Vergangenheit, ersetzen. Der Däne verletzte sich jedoch in der Vorbereitung. Der mittlerweile 41-jährige Kulhánek, der in der vergangenen Saison übrigens mit Top-Statistikwerten glänzte, wurde kurzfristig reaktiviert und hilft bis auf Weiteres aus.

Das letzte Spiel in der Huk-Coburg-Arena gewannen die Hausherren mit 27:25 Toren, im Rückspiel gab es in der Viadukthalle beim 29:29 eine Punkteteilung. Einiges spricht wieder für eine enge Partie zwischen den beiden Ex-Bundesligisten, in der die Bietigheimer Handballer an ihrer Stabilität in der Crunchtime werden arbeiten können.