Der aus Forbach stammende Willstätter Neuzugang Jan Kraft (am Ball) hat bereits als Jugend­licher viele Spiele in der Rheintalhalle Sandweier bestritten. Bildquelle: Christoph Breithaupt
TV Willstätt ist heiß auf das Derby
3. Liga Süd Männer

In der 3. Handball-Liga Süd muss die Mannschaft von Trainer Ole Andersen an diesem Freitag (20.30 Uhr) beim noch punktlosen TVS Baden-Baden in der Rheintalhalle Sandweier antreten.

Nach einwöchiger Spielpause muss Handball-Drittligist TV Willstätt an diesem Freitag (20.30 Uhr) im Derby beim TVS Baden-Baden gleich wieder auf Touren kommen. In der Rheintalhalle Sandweier soll im dritten Spiel der erste Saisonsieg eingefahren werden - allerdings: Auch der Gastgeber hat dieses Ziel, hat gar 0:6 Punkte nach drei Begegnungen auf dem Konto stehen.

"Keine Ausreden"

„Das Spiel gegen Baden-Baden ist ein Derby und für uns extrem wichtig. Es geht nicht nur um das Prestige, sondern auch um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Da gibt es keine Ausreden!“, sagt Marius Oßwald, der sportliche Leiter der Willstätter, deutlich. Gleichwohl findet er den Start mit 1:3 Punkten „nicht unbedingt schlecht“. Doch Oßwald sagt auch: „Wir standen uns oft selbst im Weg. Grundsätzlich wäre da ein besserer Start möglich gewesen.“ Der ehemalige Kreisläufer erinnert daran, dass man vor Saisonbeginn eine Mannschaft zusammengestellt habe, „die nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern auch für die Zukunft gedacht“ sei und deshalb Zeit brauchen würde. „Daher war es klar, dass es gerade zu Beginn etwas holprig laufen wird.“

Wiedersehen mit Sandro Catak

Der TVS Baden-Baden konnte zwar nach einer starken Oberliga-Saison den Aufstieg feiern, bisher aber noch keine Punkte holen. Allerdings hatte man neben der HG Oftersheim/Schwetzingen (21:27) mit dem TuS Fürstenfeldbruck (23:28) und dem HC Oppenweiler/Backnang (32:40) zwei absolute Schwergewichte der Liga als Kontrahenten zum Auftakt. Der Gegner der Hanauerländer verfügt mit dem ehemaligen Willstätter Bundesliga-Spieler Sandro Catak über viel Erfahrung und Know-how auf der Trainerbank. Aber auch dessen, über viele Jahre extrem eingespielte Truppe hat einiges an Qualität aufzubieten. Beispielsweise bringen Markus Koch im linken Rückraum sowie Jonas Schuster, Christian Fritz und der junge Han Völker auf der rechten Seite seit Jahren viel Können auf das Spielfeld. Ein Wiedersehen wird es auch mit dem Ex-Willstätter Lukas Veith geben, der zum Ende der vergangenen Hinrunde die Ortenauer mangels Spielanteile verlassen hatte.

Hausaufgaben gemacht

Auch TVW-Coach Ole Andersen weiß um die Stärke des Gegners: „Sie haben viel Erfahrung und eine hohe Qualität. Baden-Baden zeichnet sich durch eine harte und offensive Abwehr aus. Daraus kommen sie dann mit viel Tempo in ihr Angriffsspiel. Das wird gerade in dieser lautstarken Halle eine harte Nuss.“
Keine leichte Aufgabe also für die Willstätter. Aber auch keine unlösbare, wie Andersen anmerkt: „Wir müssen einfach cleverer spielen als bisher. Die einfachen Fehler im Angriff abstellen, in der Abwehr kompakt und aggressiv agieren und den Kampf und die Derby-Stimmung annehmen. Dann werden wir dieses wichtige Spiel auch gewinnen.“

Seine Mannschaft habe in der spielfreien Zeit jedenfalls ihre Hausaufgaben gemacht. „Die Jungs haben super trainiert. Man konnte die Spannung und Vorfreude auf das Spiel in jedem Training spüren. Wir sind bereit und heiß auf das Derby“, berichtet Andersen.

3. Liga Süd Männer 
TV Willstätt ist heiß auf das Derby
Der aus Forbach stammende Willstätter Neuzugang Jan Kraft (am Ball) hat bereits als Jugend­licher viele Spiele in der Rheintalhalle Sandweier bestritten. Bildquelle Christoph Breithaupt

In der 3. Handball-Liga Süd muss die Mannschaft von Trainer Ole Andersen an diesem Freitag (20.30 Uhr) beim noch punktlosen TVS Baden-Baden in der Rheintalhalle Sandweier antreten.

Nach einwöchiger Spielpause muss Handball-Drittligist TV Willstätt an diesem Freitag (20.30 Uhr) im Derby beim TVS Baden-Baden gleich wieder auf Touren kommen. In der Rheintalhalle Sandweier soll im dritten Spiel der erste Saisonsieg eingefahren werden - allerdings: Auch der Gastgeber hat dieses Ziel, hat gar 0:6 Punkte nach drei Begegnungen auf dem Konto stehen.

"Keine Ausreden"

„Das Spiel gegen Baden-Baden ist ein Derby und für uns extrem wichtig. Es geht nicht nur um das Prestige, sondern auch um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Da gibt es keine Ausreden!“, sagt Marius Oßwald, der sportliche Leiter der Willstätter, deutlich. Gleichwohl findet er den Start mit 1:3 Punkten „nicht unbedingt schlecht“. Doch Oßwald sagt auch: „Wir standen uns oft selbst im Weg. Grundsätzlich wäre da ein besserer Start möglich gewesen.“ Der ehemalige Kreisläufer erinnert daran, dass man vor Saisonbeginn eine Mannschaft zusammengestellt habe, „die nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern auch für die Zukunft gedacht“ sei und deshalb Zeit brauchen würde. „Daher war es klar, dass es gerade zu Beginn etwas holprig laufen wird.“

Wiedersehen mit Sandro Catak

Der TVS Baden-Baden konnte zwar nach einer starken Oberliga-Saison den Aufstieg feiern, bisher aber noch keine Punkte holen. Allerdings hatte man neben der HG Oftersheim/Schwetzingen (21:27) mit dem TuS Fürstenfeldbruck (23:28) und dem HC Oppenweiler/Backnang (32:40) zwei absolute Schwergewichte der Liga als Kontrahenten zum Auftakt. Der Gegner der Hanauerländer verfügt mit dem ehemaligen Willstätter Bundesliga-Spieler Sandro Catak über viel Erfahrung und Know-how auf der Trainerbank. Aber auch dessen, über viele Jahre extrem eingespielte Truppe hat einiges an Qualität aufzubieten. Beispielsweise bringen Markus Koch im linken Rückraum sowie Jonas Schuster, Christian Fritz und der junge Han Völker auf der rechten Seite seit Jahren viel Können auf das Spielfeld. Ein Wiedersehen wird es auch mit dem Ex-Willstätter Lukas Veith geben, der zum Ende der vergangenen Hinrunde die Ortenauer mangels Spielanteile verlassen hatte.

Hausaufgaben gemacht

Auch TVW-Coach Ole Andersen weiß um die Stärke des Gegners: „Sie haben viel Erfahrung und eine hohe Qualität. Baden-Baden zeichnet sich durch eine harte und offensive Abwehr aus. Daraus kommen sie dann mit viel Tempo in ihr Angriffsspiel. Das wird gerade in dieser lautstarken Halle eine harte Nuss.“
Keine leichte Aufgabe also für die Willstätter. Aber auch keine unlösbare, wie Andersen anmerkt: „Wir müssen einfach cleverer spielen als bisher. Die einfachen Fehler im Angriff abstellen, in der Abwehr kompakt und aggressiv agieren und den Kampf und die Derby-Stimmung annehmen. Dann werden wir dieses wichtige Spiel auch gewinnen.“

Seine Mannschaft habe in der spielfreien Zeit jedenfalls ihre Hausaufgaben gemacht. „Die Jungs haben super trainiert. Man konnte die Spannung und Vorfreude auf das Spiel in jedem Training spüren. Wir sind bereit und heiß auf das Derby“, berichtet Andersen.