Louis Kircher bekommt auf Mitte immer mehr Einsatzzeiten. Bildquelle: Christoph Breithaupt
TuS Altenheim mit kleinen Zielen
BW-Oberliga Männer

Der Oberligist ist am Samstag im Heimspiel gegen Ex-Drittligist TV Germania Großsachsen zwar in der Außenseiterrolle, will seine gute Formkurve aber bestätigen.

Nachdem sich der TuS Altenheim (17. Platz/9:41 Punkte) im letzten Saisondrittel immer besser in der Oberliga zurechtfindet, freut sich der potenzielle Absteiger nun auf das Heimspiel am Samstag (20 Uhr) gegen den TV Germania Großsachsen (8./28:22). Auf dem Papier ist zwar ein Klassenunterschied zu erkennen, doch der Aufsteiger aus dem Ried zeigte zuletzt ordentliche Leistungen, die beweisen, dass man sich nicht sang- und klanglos wieder aus der vierthöchsten Spielklasse verabschieden will.

Top ausgebildet

Samstag-Gegner Großsachsen ist allerdings eine echte Hausnummer. Zehn Jahre war der Klub von der Bergstraße in der 3. Liga, ehe der TVG Ende der vergangenen Saison abgestiegen ist. Eigentlich wollten die „Saasemer“ gleich wieder hoch, doch mittlerweile sind sie im Niemandsland der Tabelle angekommen. „Für mich unverständlich“, sagt TuS-Coach Stefan Bayer und erinnert sich an die 23:41-Vorrundenniederlage: „Neben Waiblingen und Pforzheim war es die stärkste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Wir waren ohne Chance.“ Die Einzelspieler seien „richtig, richtig gut“. Spielerisch und taktisch top ausgebildet, viele mit den Rhein-Neckar Löwen als letztem Verein. „Handballerisch haben die echt was drauf“, gerät Bayer ins Schwärmen. Der Rückraum sei gleichwertig besetzt, die Abwehr hoch gewachsen und Dominic Seganfreddo (rechts) sowie Patrick Buschsieper (links), der dieser Tage seinen Wechsel zur HG Oftersheim/Schwetzingen verkündete, „Mega-Außenspieler“.

Gerne noch angreifen

Ein Heimsieg wäre ein großes Ziel, doch die „Aldner“ denken trotz guter Formkurve erst mal im Kleinen. „Wir wollen gegen Mannschaften, gegen die wir nicht gewinnen können, alles raushauen“, gibt Bayer vor. Und dann hat man nach wie vor die Tabelle im Blick. Den Klassenerhalt hat man zwar abgehakt, doch die unmittelbare Konkurrenz will man gerne noch angreifen. Ein Punkt ist derzeit der Rückstand auf den TuS Steißlingen, drei Punkte sind es auf den TV Knielingen. „Es wäre natürlich toll, wenn wir noch vor diesen beiden landen könnten“, so Bayer, der zudem bereits dem Kader für kommende Saison die Chance zum Einspielen geben will. Lukas Lehmann beispielsweise bekommt vermehrt auf Linksaußen Einsatzzeiten, Janis Waldmann und Louis Kircher auf der Mitte. Dort würde Bayer zwar gerne weiterhin Lukas Glunk einsetzen, doch der 23-Jährige, der nach Wolfach zurückkehren wird, kämpft nach wie vor mit seiner Fußverletzung.

BW-Oberliga Männer 
TuS Altenheim mit kleinen Zielen
Louis Kircher bekommt auf Mitte immer mehr Einsatzzeiten. Bildquelle Christoph Breithaupt

Der Oberligist ist am Samstag im Heimspiel gegen Ex-Drittligist TV Germania Großsachsen zwar in der Außenseiterrolle, will seine gute Formkurve aber bestätigen.

Nachdem sich der TuS Altenheim (17. Platz/9:41 Punkte) im letzten Saisondrittel immer besser in der Oberliga zurechtfindet, freut sich der potenzielle Absteiger nun auf das Heimspiel am Samstag (20 Uhr) gegen den TV Germania Großsachsen (8./28:22). Auf dem Papier ist zwar ein Klassenunterschied zu erkennen, doch der Aufsteiger aus dem Ried zeigte zuletzt ordentliche Leistungen, die beweisen, dass man sich nicht sang- und klanglos wieder aus der vierthöchsten Spielklasse verabschieden will.

Top ausgebildet

Samstag-Gegner Großsachsen ist allerdings eine echte Hausnummer. Zehn Jahre war der Klub von der Bergstraße in der 3. Liga, ehe der TVG Ende der vergangenen Saison abgestiegen ist. Eigentlich wollten die „Saasemer“ gleich wieder hoch, doch mittlerweile sind sie im Niemandsland der Tabelle angekommen. „Für mich unverständlich“, sagt TuS-Coach Stefan Bayer und erinnert sich an die 23:41-Vorrundenniederlage: „Neben Waiblingen und Pforzheim war es die stärkste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Wir waren ohne Chance.“ Die Einzelspieler seien „richtig, richtig gut“. Spielerisch und taktisch top ausgebildet, viele mit den Rhein-Neckar Löwen als letztem Verein. „Handballerisch haben die echt was drauf“, gerät Bayer ins Schwärmen. Der Rückraum sei gleichwertig besetzt, die Abwehr hoch gewachsen und Dominic Seganfreddo (rechts) sowie Patrick Buschsieper (links), der dieser Tage seinen Wechsel zur HG Oftersheim/Schwetzingen verkündete, „Mega-Außenspieler“.

Gerne noch angreifen

Ein Heimsieg wäre ein großes Ziel, doch die „Aldner“ denken trotz guter Formkurve erst mal im Kleinen. „Wir wollen gegen Mannschaften, gegen die wir nicht gewinnen können, alles raushauen“, gibt Bayer vor. Und dann hat man nach wie vor die Tabelle im Blick. Den Klassenerhalt hat man zwar abgehakt, doch die unmittelbare Konkurrenz will man gerne noch angreifen. Ein Punkt ist derzeit der Rückstand auf den TuS Steißlingen, drei Punkte sind es auf den TV Knielingen. „Es wäre natürlich toll, wenn wir noch vor diesen beiden landen könnten“, so Bayer, der zudem bereits dem Kader für kommende Saison die Chance zum Einspielen geben will. Lukas Lehmann beispielsweise bekommt vermehrt auf Linksaußen Einsatzzeiten, Janis Waldmann und Louis Kircher auf der Mitte. Dort würde Bayer zwar gerne weiterhin Lukas Glunk einsetzen, doch der 23-Jährige, der nach Wolfach zurückkehren wird, kämpft nach wie vor mit seiner Fußverletzung.