Die Landesliga-Handballerinnen des TVG unterlagen mit einer Rumpfmannschaft in Sinzheim.
Gerade mal zu siebt machten sich die Landesliga-Handballerinnen des TV Gengenbach am Sonntag auf den Weg zum Auswärtsspiel beim BSV Phönix Sinzheim. Im Gepäck die Kraft, die sie durch den Erfolg am Wochenende zuvor gemeinsam tanken konnten, doch am Ende stand eine 20:36 (12:17)-Niederlage.
Gegen den Tabellenzweiten schlugen sich die Gengenbacherinnen zunächst gar nicht schlecht und schafften es, bis zum 8:8 mitzuhalten. Die Gastgeberinnen stellten daraufhin allerdings klar, wem die Halle gehört, und gingen in Führung. Die Gäste aus Gengenbach kämpften weiter, lagen zur Pause aber bereits mit 12:17 in Rückstand.
Siebenmeter ins Gesicht
Was nur drei Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte passierte, brach den Kinzigtälerinnen quasi das Genick. Beim Siebenmeter von Alina Hecking landete der Ball leider nicht im Tor, sondern versehentlich im Gesicht der gegnerischen Torfrau - in diesem Fall war eine Rote Karte die Folge. So mussten die TVG-Mädels fast eine ganze Halbzeit lang in Unterzahl spielen, was sie zunächst gar nicht schlecht machten. Nach und nach konnte man die Notsituation jedoch trotz einiger schöner Aktionen nicht mehr meistern. Von da an hatte der Gegner leichtes Spiel und zog bis zum Endstand von 36:29 konsequent davon. Beste TVG-Werferin war Sabrina Armbruster mit acht Toren.
Sinzheim - Gengenbach 36:20 (17:12)
Gengenbach: Müller; Bauer 3/2, Ernsberger 3, Breitenreuter 1, Armbruster 8, Isenmann 1, Hecking 4/1.
Disqualifikation: Hecking (33:47).