Der Landesligist setzt sich knapp mit 31:29 bei der SG Gutach/Wolfach durch.
Handball-Landesligist HSG Nonnenweier/Ottenheim feierte durch das 31:29 (17:15) bei der SG Gutach/Wolfach einen weiteren Sieg, der allerdings teuer bezahlt wurde. Gleich vier HSG-Spieler zogen sich Verletzungen zu, deren Ausmaß sich am Wochenende noch nicht genauer abschätzen ließ. ,,Wir müssen abwarten, im ein oder anderen Fall sah die erste Prognose nicht so gut aus", so Robin Ziegler (HSG-Trainer-Team).
Die Bilanz liest sich aus Sicht der Ried-HSG nicht eben beneidenswert: Sieben Spieler verletzten sich in den letzten Wochen 2024 und im Laufe des Januars. ,,Wir stecken unsere Saisonziele jetzt deshalb nicht anders. Wir müssen nun aber erst mal einen genauen Plan ausarbeiten, wie die kommenden Wochen anzugehen sind", hielt Ziegler fest.
Im Wolftal ergab sich am Freitagabend ein zäher, erwartet unangenehmer Auftritt für die Gäste. Die SG, durch das längerfristige Fehlen mehrerer Leistungsträger dazu gezwungen, personelle Kräfte zu reaktivieren, die die Landesliga auf ordentlichem, aber nicht mehr allerhöchstem Niveau bestreiten können, muss aktuell auf eine der Situation angepasste Spielweise setzen. ,,Sehr unorthodox, mit vielen Einläufern", skizzierte Ziegler die Vorgehensweise des Gegners. Es entwickelte sich eine entsprechende Partie, in der die Gäste meist vorne lagen, aber nicht wirklich vom Gegner wegkamen. Aus dem 9:12 (22.) blieben zur Pause noch zwei Treffer Vorsprung übrig.
Auch in Hälfte zwei änderte sich wenig vom Verlauf her. Der HSG gelangen Zwischensprints zum 19:22 (40.) und 26:30 (56.), wobei die Gastgeber immer wieder dranblieben. Das lang ausgeglichene Spiel wurde gewonnen, ,,weil wir qualitativ die bessere Mannschaft waren, dem Gegner mehr einfache Fehler unterlaufen sind", so Ziegler.
Gutach/Wolfach - Nonnenweier/Ottenheim 29:31 (15:16)
Gutach/Wolfach: Nattmann; Bube 1, Lehmann 5, Pranic, Aberle 3, Haas 7/2, Henke 3, Staiger, Schmider 4, Hirt 1, Baumann, Schmid 5.
Nonnenweier/O.: Ritter, T. Schneckenburger; Oberle 7/4, Maurer 1, Hug 3, Walz 1, Frenk 2, Häß, Wenz 3, Stahl 3, Mild 1, Métier 2, N. Schneckenburger 4, Lederle 4.
Disqualifikation: Henke (40:42).