SG Gutach/Wolfach hat gegen HTV Meißenheim II noch zwei Rechnungen offen.
Am Sonntag ab 17 Uhr spielen die Landesliga-Handballer der SG Gutach/Wolfach (7. Platz/10:8 Punkte) in der Gutacher Curt-Liebich-Sporthalle gegen Mitaufsteiger HTV Meißenheim II (11./7:13). Nach der knappen Niederlage beim HGW Hofweier am Samstag möchte das Team der Trainer Michael Wöhrle und Matthias Wetzel wieder punkten - und hat dabei noch zwei Rechnungen aus der vorigen Meister-Saison offen.
Die Begegnung gegen die Meißenheimer Reserve ist für die Kinzigtäler nicht nur ein weiteres Spiel im Kampf um wichtige Punkte, sondern auch eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung. In der vergangenen Bezirksklasse-Saison musste die SG in beiden Spielen gegen den HTV äußerst knappe Niederlagen (25:26 zuhause und 33:34 auswärts) hinnehmen. Nun möchte man auf heimischem Parkett zeigen, dass man sich als Aufsteiger in der Landesliga weiterentwickelt hat.
Die Gäste aus Meißenheim reisen als Mitaufsteiger an und befinden sich derzeit vier Tabellenplätze hinter der SG und mussten sich zuletzt mit einem 28:28 gegen die abstiegsbedrohten Murgtal Panthers begnügen. Dennoch sollte die Wetzel/Wöhrle-Sieben den Gegner keinesfalls unterschätzen. Der HTV ist bekannt für seine solide Abwehrarbeit und sein temporeiches Konterspiel, das besonders in engen Partien den Unterschied ausmachen kann.
Effizienz steht im Fokus
Das SG-Trainerduo sieht vor allem die Konzentration in den entscheidenden Phasen als Schlüssel zum Erfolg und betont die Wichtigkeit, die Torchancen konsequenter zu nutzen - ein Punkt, der nach dem letzten Spiel deutlich aufgearbeitet wurde und im Fokus der Trainingswoche stand. Aufseiten der SG Gutach/Wolfach wird es zudem darauf ankommen, die jüngst gezeigte Moral und den Kampfgeist erneut abzurufen.
Mit den heimischen Fans im Rücken hofft die SG auf einen weiteren Heimsieg und die Chance, sich in der Tabelle weiter zu stabilisieren. Der Sonntagabend verspricht also ein spannendes Duell zwischen zwei Aufsteigern, die sich nichts schenken werden.