Groß war der Druck vor dem letzten Heimspiel über die Murgtal Panther, hätte man bei einer Niederlage, bei dann fünf Punkten Rückstand wohl langsam wirklich für die Bezirksoberliga planen müssen. Da die Mannschaft um Lukas Holzmann das Spiel aber bekanntlich gewonnen hat, lebt der Kampf um den Klassenverbleib weiter.

In diesem Kampf steht am kommenden Samstag aber bereits das nächste richtungsweisende Spiel ins Haus. Die SG HLT, als Tabellenletzter nur ein Punkt hinter den Bergstädtern, hat den Kampf nach der deutlichen Niederlage in Murgtal offensichtlich ebenfalls noch nicht aufgegeben und am Wochenende mit einem souveränen Sieg bei der SG Gutach/Wolfach aufhorchen lassen.

Für St.Georgen geht es folglich erneut um nichts als einen Sieg. Eine Niederlage würde das Tabellenende bedeuten. Gleichzeitig könnte man mit einem Sieg erstmals seit Monaten die direkten Abstiegsplätze verlassen und sich so eine gute Ausgangsposition für den Endspurt der Saison verschaffen.

Die Mannschaft von Martin Burkhardt verfügt ähnlich wie der TVS über einen jungen Kader, der durch einige erfahrene Spieler ergänzt wird. In Person verkörpert in dieser Saison vor allem Till Maurer die junge Garde und avanciert regelmäßig zum besten Torschützen. Das Augenmerk auf den Rückschraumschützen alleine zu richten, wird aber nicht genügen, denn auch Routiniers wie Jan oder Felix Moosmann zeigen sich immer wieder als wichtige Stützen.

Das Hinspiel gewann der TVS am Ende deutlich mit 26:19. Diesen Erfolg will man logischerweise wiederholen. Die Karten werden aber bekanntlich neu gemischt, und so wird es am Samstag im Derby wieder eine couragierte Abwehrleistung mit guten Torhütern fordern. Eine längere Torflaute, wie sie diese Saison schon häufiger vorkam, wird man sich definitiv nicht leisten können.

Der TVS hofft auf zahlreiche Schlachtenbummler, mit denen man gemeinsam die Punkte neun und zehn einfahren kann. ,,Wir haben an diesem Abend die Chance, uns auf die Poleposition im Kampf um den zwölften Platz zu bringen. Auch wenn danach für alle Teams immer noch fünf Partien anstehen und längst nichts entschieden ist, gilt unser Fokus voll diesem Abend. Wir wollen alles reinwerfen und als Sieger vom Feld gehen", so die klare Kampfansage von Kapitän Theo Assfalg vor der Partie.