Lea Künstle bot mit 15 Toren eine überragende Leistung. Bildquelle: Christoph Breithaupt
JSG ZEGO verliert nach starker kämpferischer Leistung unglücklich
Handball in der Ortenau

Die A-Mädchen der JSG ZEGO mussten im ersten Auswärtsspiel der BWOL-Pokalrunde mit 30:31 eine knappe Niederlage bei der TG 88 Pforzheim einstecken. Lea Künstle überragte mit 15 (!) Treffern.

Die weibliche A-Jugend der JSG ZEGO reiste mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen zum Auswärtsspiel nach Pforzheim, denn es standen dem Trainerteam um Oliver und Alexandra Schmeyer sowie Swetlana Wild effektiv nur sechs Feldspielerinnen sowie zwei Torhüterinnen zur Verfügung.

So musste man einerseits über weite Strecken des Spiels auf die bis dato stark aufspielende Nele Zapf (Linksaußen) verzichten, die nach einer Knieverletzung im Dezember jedoch erfreulicherweise wieder zu einem Kurzeinsatz kam. Andererseits konnte man nicht auf Lorena Frühn (Rückraum Links) zurückgreifen (seit Anfang November in Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften im Speerwurf), die vor allem im Angriffsspiel der Mannschaft entscheidend die Fäden zog und in den ersten Saisonspielen durch zahlreiche Tore und intelligente Anspiele hervorstach. Daher ist die gezeigte Mannschaftsleistung noch höher einzuschätzen.

Ganz anders als im Hinspiel, das noch mit 36:33 gewonnen wurde, erwischte man dieses Mal einen besseren Start und ging nach konzentrierten ersten zehn Minuten selbst mit 5:3 in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schaffte man es, die eigene Fehlerquote niedrig zu halten, die sich bietenden Chancen effizient zu nutzen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die überragend aufspielende Lea Künstle mit Pausenpfiff auf 14:13 für die JSG stellen konnte.

In der zweiten Halbzeit konnte man zunächst bis zum 18:17 (41.) die eigenen technischen Fehler im Rahmen halten und die Partie durch ein zufriedenstellendes Angriffs- und Tempospiel sowie einer soliden Abwehrleistung offen gestalten. Die beiden super aufgelegten Torfrauen, Carla Fritsch und Inga Bohnsack, entschärften nicht nur in dieser Phase durch starke Paraden einige Würfe, zudem wurde Lea Künstle durch ihre Mitspielerinnen häufig in optimale Abschlusspositionen gebracht und sorgte mit zahlreichen Rückraumtreffern und tollen Eins gegen Eins-Aktionen für ein ausgeglichenes Spiel.

Im Anschluss machte sich dann aber doch die Müdigkeit bei den Spielerinnen bemerkbar, die wegen der angespannten Kadersituation größtenteils über die gesamten 60 Minuten durchspielen mussten und es schlichen sich folglich im Angriffsspiel ärgerliche technische Fehler ein. Ab der 44.-53. Spielminute trafen auf Seiten der JSG lediglich Monja Schoner, die vor allem defensiv ein gutes Spiel zeigte, sowie erneut Lea Künstle und die Pforzheimerinnen zogen über 21:19 (44.) auf 27:21 (53.) weg. So schien die Partie zu diesem Zeitpunkt schon entschieden, denn in dieser Phase des Spiels bekam man die nun stark aufdrehende Kristin Kurz nicht unter Kontrolle.

Was in den letzten sieben Minuten des Spiels folgte, zeugt von großem Kampfgeist der Mannschaft. Erfreulicherweise klappte das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin Marit Petersen sehr gut und so konnte man sich über einen fulminanten 8:3 Lauf in der letzten Phase auf 30:29 (60.) herankämpfen, am Ende stand jedoch mit dem 31:30 die TG Pforzheim als Sieger einer insgesamt fairen und souverän geleiteten Partie fest.
Nichtsdestotrotz ist das Trainerteam, gerade in Anbetracht der Umstände und der letzten 7 Minuten, durchaus zufrieden mit der gezeigten Leistung und hofft, mit vollem Kader die nächsten Spiele
möglichst siegreich bestreiten zu können. Die Mannschaft will sich beim nächsten Heimspiel in der BWOL (Sonntag, 30.1. um 14 Uhr in Ohlsbach) gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf endlich wieder für ihre Leistung belohnen, um möglichst zwei Punkte einzufahren.

Für die JSG ZEGO spielten: Inga Bohnsack, Carla Fritsch, Monja Schoner (3 Tore), Nele Zapf, Nina Schmeyer (5/1), Sina Fuchs, Lea Künstle (15), Marit Petersen (4), Pauline Karcher (3).

 
JSG ZEGO verliert nach starker kämpferischer Leistung unglücklich
Lea Künstle bot mit 15 Toren eine überragende Leistung. Bildquelle Christoph Breithaupt

Die A-Mädchen der JSG ZEGO mussten im ersten Auswärtsspiel der BWOL-Pokalrunde mit 30:31 eine knappe Niederlage bei der TG 88 Pforzheim einstecken. Lea Künstle überragte mit 15 (!) Treffern.

Die weibliche A-Jugend der JSG ZEGO reiste mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen zum Auswärtsspiel nach Pforzheim, denn es standen dem Trainerteam um Oliver und Alexandra Schmeyer sowie Swetlana Wild effektiv nur sechs Feldspielerinnen sowie zwei Torhüterinnen zur Verfügung.

So musste man einerseits über weite Strecken des Spiels auf die bis dato stark aufspielende Nele Zapf (Linksaußen) verzichten, die nach einer Knieverletzung im Dezember jedoch erfreulicherweise wieder zu einem Kurzeinsatz kam. Andererseits konnte man nicht auf Lorena Frühn (Rückraum Links) zurückgreifen (seit Anfang November in Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften im Speerwurf), die vor allem im Angriffsspiel der Mannschaft entscheidend die Fäden zog und in den ersten Saisonspielen durch zahlreiche Tore und intelligente Anspiele hervorstach. Daher ist die gezeigte Mannschaftsleistung noch höher einzuschätzen.

Ganz anders als im Hinspiel, das noch mit 36:33 gewonnen wurde, erwischte man dieses Mal einen besseren Start und ging nach konzentrierten ersten zehn Minuten selbst mit 5:3 in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schaffte man es, die eigene Fehlerquote niedrig zu halten, die sich bietenden Chancen effizient zu nutzen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die überragend aufspielende Lea Künstle mit Pausenpfiff auf 14:13 für die JSG stellen konnte.

In der zweiten Halbzeit konnte man zunächst bis zum 18:17 (41.) die eigenen technischen Fehler im Rahmen halten und die Partie durch ein zufriedenstellendes Angriffs- und Tempospiel sowie einer soliden Abwehrleistung offen gestalten. Die beiden super aufgelegten Torfrauen, Carla Fritsch und Inga Bohnsack, entschärften nicht nur in dieser Phase durch starke Paraden einige Würfe, zudem wurde Lea Künstle durch ihre Mitspielerinnen häufig in optimale Abschlusspositionen gebracht und sorgte mit zahlreichen Rückraumtreffern und tollen Eins gegen Eins-Aktionen für ein ausgeglichenes Spiel.

Im Anschluss machte sich dann aber doch die Müdigkeit bei den Spielerinnen bemerkbar, die wegen der angespannten Kadersituation größtenteils über die gesamten 60 Minuten durchspielen mussten und es schlichen sich folglich im Angriffsspiel ärgerliche technische Fehler ein. Ab der 44.-53. Spielminute trafen auf Seiten der JSG lediglich Monja Schoner, die vor allem defensiv ein gutes Spiel zeigte, sowie erneut Lea Künstle und die Pforzheimerinnen zogen über 21:19 (44.) auf 27:21 (53.) weg. So schien die Partie zu diesem Zeitpunkt schon entschieden, denn in dieser Phase des Spiels bekam man die nun stark aufdrehende Kristin Kurz nicht unter Kontrolle.

Was in den letzten sieben Minuten des Spiels folgte, zeugt von großem Kampfgeist der Mannschaft. Erfreulicherweise klappte das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin Marit Petersen sehr gut und so konnte man sich über einen fulminanten 8:3 Lauf in der letzten Phase auf 30:29 (60.) herankämpfen, am Ende stand jedoch mit dem 31:30 die TG Pforzheim als Sieger einer insgesamt fairen und souverän geleiteten Partie fest.
Nichtsdestotrotz ist das Trainerteam, gerade in Anbetracht der Umstände und der letzten 7 Minuten, durchaus zufrieden mit der gezeigten Leistung und hofft, mit vollem Kader die nächsten Spiele
möglichst siegreich bestreiten zu können. Die Mannschaft will sich beim nächsten Heimspiel in der BWOL (Sonntag, 30.1. um 14 Uhr in Ohlsbach) gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf endlich wieder für ihre Leistung belohnen, um möglichst zwei Punkte einzufahren.

Für die JSG ZEGO spielten: Inga Bohnsack, Carla Fritsch, Monja Schoner (3 Tore), Nele Zapf, Nina Schmeyer (5/1), Sina Fuchs, Lea Künstle (15), Marit Petersen (4), Pauline Karcher (3).