Timo Spraul (l.) und Kollegen stehen am Samstag vor einer schier nicht zu lösenden Aufgabe. Bildquelle: Faruk Ünver
Sahnehäubchen für den HGW
Handball in der Ortenau

Hofweier spielt am Samstag um den Deutschen Amateur-Pokal. Der Südbadenliga-Absteiger erwischte mit Drittliga-Aufsteiger Interaktiv.Handball Ratingen ein schweres Los.

Als der HGW Hofweier im Sommer 2022 für den Südbadischen Handball-Pokal gemeldet hat, dachte wohl kaum jemand daran, dass der Weg bis unter die letzten vier Mannschaften in Deutschland führen würde. Doch nun ist es real. Am Samstag und Sonntag wird bei Gastgeber HC Gelpe Strombach in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Sporthalle in Gummersbach das Final Four um den Deutschen Amateur-Pokal ausgespielt. Für den HGW wartet so am Ende einer enttäuschenden Saison, die im Abstieg aus der Südbadenliga gipfelte, noch ein Sahnehäubchen.

Klingende Namen

Im Halbfinale bekommt es der HGW mit einem richtigen Kracher zu tun. Der Gegner, Interaktiv.Handball Ratingen, in der Regionalliga Nordrhein mit 49:3 Punkten Meister geworden und damit wieder in die 3. Bundesliga aufgestiegen, kann mit klingenden Namen aufwarten. An der Spitze Alexander Oelze, spielender Co-Trainer und schon in Magdeburg, Balingen und beim Bergischen HC in der Bundesliga aktiv. Oelze ist der verlängerte Arm von Trainer Filip Lazarov, früherer nordmazedonischer Nationalspieler und Bruder von Kirill Lazarov, Torschützenkönig bei mehreren Weltmeisterschaften.

Für die Spieler des HGW heißt es angesichts eines solchen Gegners, den Moment genießen und das bestmögliche geben. Dass das Halbfinale mit einem positiven Ende für Hofweier enden könnte, ist vollkommen irreal.

Gemischter Kader

„Die Teilnahme am Final Four des Amateur-Pokals ist natürlich ein absoluter Höhepunkt. Interaktiv.Handball Ratingen ist eindeutiger Favorit auf den Gewinn des Amateurpokals“, sagt HGW-Spielertrainer Timo Spraul. Zwar werde man mit einem gemischten Kader aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft anreisen, doch Spraul verspricht: „Auch mit dieser Zusammensetzung wollen wir es dem Gegner so schwer wie möglich machen und das Ganze nicht als Kulturausflug sehen. Aber wir wollen dieses Event auch genießen, wer weiß, ob wir das noch mal so schnell erleben werden.“

Derweil hat der Halbfinal-Gegner die „Double“-Mission ausgerufen. „Natürlich ist es unser Ziel, nach dem Drittliga-Aufstieg auch den Amateur-Pokal zu gewinnen. Aber wie schon während der Regionalliga-Saison müssen wir auch beim Final Four von Spiel zu Spiel schauen. Deshalb gilt unser voller Fokus dem Halbfinale. Alles Weitere sehen wir dann, wenn es soweit kommt“, erklärt Alexander Oelze, der spielende Co-Trainer. Um die Mission „erstes Double der Vereinsgeschichte“ optimal angehen zu können, hielt die Mannschaft nach den kurzen Aufstiegsfeierlichkeiten die Trainingsintensität hoch.

Mit Rahmenprogramm

Im zweiten Halbfinale trifft Gastgeber HC Gelpe/Strombach, der die Saison in der Regionalliga Nordrhein auf Rang drei abgeschlossen hat, auf den HSV Apolda (Oberliga Mitteldeutschland). „Wir freuen uns sehr darüber, das Final Four ausrichten zu dürfen und hoffen, dass es sowohl für die Mannschaften als auch für die Zuschauer eine schöne Veranstaltung wird“, erklärt der HC-Vorsitzende Hartmut Markeli und versprach: „Wir wollen auch ein kleines Rahmenprogramm organisieren. Das Final Four soll für alle ein Ereignis werden.“

Bis Mitte März hatten die vier Halbfinalisten die Gelegenheit, ihre Bewerbungen für die Ausrichtung des Final Fours einzureichen. Die Vorgabe, eine Halle mit einer Kapazität für 2000 Zuschauer zu stellen, erfüllte Gelpe/Strombach mit der Eugen-Haas-Halle, der einstigen Spielstätte des VfL Gummersbach. Anders als zu den Anfängen des Wettbewerbs ist das Amateur-Final-Four nicht mehr in die Profi-Veranstaltung in Köln eingebunden.

 
Sahnehäubchen für den HGW
Timo Spraul (l.) und Kollegen stehen am Samstag vor einer schier nicht zu lösenden Aufgabe. Bildquelle Faruk Ünver

Hofweier spielt am Samstag um den Deutschen Amateur-Pokal. Der Südbadenliga-Absteiger erwischte mit Drittliga-Aufsteiger Interaktiv.Handball Ratingen ein schweres Los.

Als der HGW Hofweier im Sommer 2022 für den Südbadischen Handball-Pokal gemeldet hat, dachte wohl kaum jemand daran, dass der Weg bis unter die letzten vier Mannschaften in Deutschland führen würde. Doch nun ist es real. Am Samstag und Sonntag wird bei Gastgeber HC Gelpe Strombach in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Sporthalle in Gummersbach das Final Four um den Deutschen Amateur-Pokal ausgespielt. Für den HGW wartet so am Ende einer enttäuschenden Saison, die im Abstieg aus der Südbadenliga gipfelte, noch ein Sahnehäubchen.

Klingende Namen

Im Halbfinale bekommt es der HGW mit einem richtigen Kracher zu tun. Der Gegner, Interaktiv.Handball Ratingen, in der Regionalliga Nordrhein mit 49:3 Punkten Meister geworden und damit wieder in die 3. Bundesliga aufgestiegen, kann mit klingenden Namen aufwarten. An der Spitze Alexander Oelze, spielender Co-Trainer und schon in Magdeburg, Balingen und beim Bergischen HC in der Bundesliga aktiv. Oelze ist der verlängerte Arm von Trainer Filip Lazarov, früherer nordmazedonischer Nationalspieler und Bruder von Kirill Lazarov, Torschützenkönig bei mehreren Weltmeisterschaften.

Für die Spieler des HGW heißt es angesichts eines solchen Gegners, den Moment genießen und das bestmögliche geben. Dass das Halbfinale mit einem positiven Ende für Hofweier enden könnte, ist vollkommen irreal.

Gemischter Kader

„Die Teilnahme am Final Four des Amateur-Pokals ist natürlich ein absoluter Höhepunkt. Interaktiv.Handball Ratingen ist eindeutiger Favorit auf den Gewinn des Amateurpokals“, sagt HGW-Spielertrainer Timo Spraul. Zwar werde man mit einem gemischten Kader aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft anreisen, doch Spraul verspricht: „Auch mit dieser Zusammensetzung wollen wir es dem Gegner so schwer wie möglich machen und das Ganze nicht als Kulturausflug sehen. Aber wir wollen dieses Event auch genießen, wer weiß, ob wir das noch mal so schnell erleben werden.“

Derweil hat der Halbfinal-Gegner die „Double“-Mission ausgerufen. „Natürlich ist es unser Ziel, nach dem Drittliga-Aufstieg auch den Amateur-Pokal zu gewinnen. Aber wie schon während der Regionalliga-Saison müssen wir auch beim Final Four von Spiel zu Spiel schauen. Deshalb gilt unser voller Fokus dem Halbfinale. Alles Weitere sehen wir dann, wenn es soweit kommt“, erklärt Alexander Oelze, der spielende Co-Trainer. Um die Mission „erstes Double der Vereinsgeschichte“ optimal angehen zu können, hielt die Mannschaft nach den kurzen Aufstiegsfeierlichkeiten die Trainingsintensität hoch.

Mit Rahmenprogramm

Im zweiten Halbfinale trifft Gastgeber HC Gelpe/Strombach, der die Saison in der Regionalliga Nordrhein auf Rang drei abgeschlossen hat, auf den HSV Apolda (Oberliga Mitteldeutschland). „Wir freuen uns sehr darüber, das Final Four ausrichten zu dürfen und hoffen, dass es sowohl für die Mannschaften als auch für die Zuschauer eine schöne Veranstaltung wird“, erklärt der HC-Vorsitzende Hartmut Markeli und versprach: „Wir wollen auch ein kleines Rahmenprogramm organisieren. Das Final Four soll für alle ein Ereignis werden.“

Bis Mitte März hatten die vier Halbfinalisten die Gelegenheit, ihre Bewerbungen für die Ausrichtung des Final Fours einzureichen. Die Vorgabe, eine Halle mit einer Kapazität für 2000 Zuschauer zu stellen, erfüllte Gelpe/Strombach mit der Eugen-Haas-Halle, der einstigen Spielstätte des VfL Gummersbach. Anders als zu den Anfängen des Wettbewerbs ist das Amateur-Final-Four nicht mehr in die Profi-Veranstaltung in Köln eingebunden.