Hanna Kern steuerte sechs Tore zum Erfolg der HSG Meißenheim/Nonnenweier bei. Bildquelle: handball-server
Trainer Ziegler kann Sieg der Ried-HSG kaum fassen
Landesliga Südbaden Damen Nord Staffel 2

Nach dem 21:19 (13:13) seiner HSG Meißenheim/Nonnenweier bei der SG Scutro reagierte Trainer Klaus Ziegler fast ungläubig. ,,Angesichts unserer Personalsituation ist das schier nicht zu fassen."

Klaus Ziegler fühlte sich nach eigener Aussage „nicht eben wohl“ damit, aufgrund der Personalenge die angeschlagenen Hannah Kopf und Lisa Bader (Knieverletzung) stark getapt in den Kader zu holen. „Das war absolut grenzwertig. Was die Mannschaft aber an Willen und Zusammenhalt gezeigt hat, ist unglaublich“, unterstrich Ziegler. Gegenüber Maik Keller war ob der eigenen Leistung sprachlos: „Dieses Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren.“

Drei Siebenmeter verworfen

Die HSG hatte anfänglich leichte Vorteile, wurde über 5:5 (14.), 9:9 (22.) und zur Pause immer wieder eingeholt. Klare Konsequenz für die zweite Hälfte: „Wir haben aus dem Rückraum wenig zugelassen, aber viele Treffer über Außen kassiert. Das wollten wir besser machen“, so Ziegler. Zunächst herrschte beidseits große Nervosität. Bis zur 41. Minute verwarf Scutro drei Siebenmeter, Meißenheim einen. Die Gäste legten zum 15:17 (44.) vor, doch doppelte Unterzahl bedingte den Ausgleich. „Wir hatten immer mal die Chance, vorzulegen, haben aber die Überzahl nicht gut ausgespielt. Hinterherzulaufen kostet in der Summe zu viel Kraft“, unterstrich Keller.

Der HSG-Innenblock mit Hannah Kopf, Lisa Bader und Lisa Bertrand steigerte sich, nahm immer wieder Bälle weg. Und auch über die Außen kam Scutro kaum noch zum Zug. Lisa Baders Siebenmeter zum 18:21 (55.) bedeutete eine Vorentscheidung. „Wir sind zu wenig in die Tiefe gegangen, die Siebenmeter-Schwäche war auch ein Faktor. Das war enttäuschend“, konstatierte Maik Keller. Gegenüber Ziegler freute sich: „Dieses Spiel war brutal wichtig fürs Team. Die kommenden 14 Tage steht aber erst einmal Heilung im Mittelpunkt.“

Scutro - Meißenheim/N. 19:21 (13:13)

Scutro: Reichenbach, Decker; Priebe, Himmelsbach, Martin, M. Bläsi, L. Greiner 1, Kira Schrempp, Tscherter 1/1, Herrmann 6/2, Kim Schrempp 1, A. Bläsi 5, Schwendemann 5/3, Gieringer.
Meißenheim: Frenk, Schröder; E. Kern 3, Bader 2/2, Kopf, L. Luick 2, J. Fischer, K. Greiner, Jäger, S. Luick, H. Kern 6, L. Fischer, A. Kern 4, Bertrand 4.

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Trainer Ziegler kann Sieg der Ried-HSG kaum fassen
Hanna Kern steuerte sechs Tore zum Erfolg der HSG Meißenheim/Nonnenweier bei. Bildquelle handball-server

Nach dem 21:19 (13:13) seiner HSG Meißenheim/Nonnenweier bei der SG Scutro reagierte Trainer Klaus Ziegler fast ungläubig. ,,Angesichts unserer Personalsituation ist das schier nicht zu fassen."

Klaus Ziegler fühlte sich nach eigener Aussage „nicht eben wohl“ damit, aufgrund der Personalenge die angeschlagenen Hannah Kopf und Lisa Bader (Knieverletzung) stark getapt in den Kader zu holen. „Das war absolut grenzwertig. Was die Mannschaft aber an Willen und Zusammenhalt gezeigt hat, ist unglaublich“, unterstrich Ziegler. Gegenüber Maik Keller war ob der eigenen Leistung sprachlos: „Dieses Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren.“

Drei Siebenmeter verworfen

Die HSG hatte anfänglich leichte Vorteile, wurde über 5:5 (14.), 9:9 (22.) und zur Pause immer wieder eingeholt. Klare Konsequenz für die zweite Hälfte: „Wir haben aus dem Rückraum wenig zugelassen, aber viele Treffer über Außen kassiert. Das wollten wir besser machen“, so Ziegler. Zunächst herrschte beidseits große Nervosität. Bis zur 41. Minute verwarf Scutro drei Siebenmeter, Meißenheim einen. Die Gäste legten zum 15:17 (44.) vor, doch doppelte Unterzahl bedingte den Ausgleich. „Wir hatten immer mal die Chance, vorzulegen, haben aber die Überzahl nicht gut ausgespielt. Hinterherzulaufen kostet in der Summe zu viel Kraft“, unterstrich Keller.

Der HSG-Innenblock mit Hannah Kopf, Lisa Bader und Lisa Bertrand steigerte sich, nahm immer wieder Bälle weg. Und auch über die Außen kam Scutro kaum noch zum Zug. Lisa Baders Siebenmeter zum 18:21 (55.) bedeutete eine Vorentscheidung. „Wir sind zu wenig in die Tiefe gegangen, die Siebenmeter-Schwäche war auch ein Faktor. Das war enttäuschend“, konstatierte Maik Keller. Gegenüber Ziegler freute sich: „Dieses Spiel war brutal wichtig fürs Team. Die kommenden 14 Tage steht aber erst einmal Heilung im Mittelpunkt.“

Scutro - Meißenheim/N. 19:21 (13:13)

Scutro: Reichenbach, Decker; Priebe, Himmelsbach, Martin, M. Bläsi, L. Greiner 1, Kira Schrempp, Tscherter 1/1, Herrmann 6/2, Kim Schrempp 1, A. Bläsi 5, Schwendemann 5/3, Gieringer.
Meißenheim: Frenk, Schröder; E. Kern 3, Bader 2/2, Kopf, L. Luick 2, J. Fischer, K. Greiner, Jäger, S. Luick, H. Kern 6, L. Fischer, A. Kern 4, Bertrand 4.