Die Heimmannschaft aus dem Ried war motiviert und fand deutlich besser ins Spiel. In den ersten sieben Minuten gelang den Helmlingern nur ein Tor, der TuS Altenheim traf derweil viermal. Doch dann startete die Aufholjagd. Eine starke Abwehrleistung und eine gut aufgelegte Emely Ulmer im Tor waren in dieser Phase und letztlich auch im gesamten Spielverlauf der Schlüssel zum Erfolg.
In der 18. Minute gelang Julia Kehret, die sich mit acht verwandelten Siebenmetern an diesem Tag als sichere Schützin erwies, für Helmlingen schließlich der Führungstreffer zum 7:6. Mit einem Halbzeitstand von 11:8 für die Gäste aus Rheinau wechselten die Mannschaften die Seiten.
In der Kabine fand Helmlingens Trainer Daniel Kehret dann wohl die richtigen Worte, denn nach sieben Minuten in der zweiten Hälfte zogen die Gäste auf 16:10 davon. Doch der TuS Altenheim zeigte Teamgeist, gab sich in keiner Phase des Spiels auf und zog in den letzten zehn Minuten das Tempo noch mal an. Mit einer 5:1-Abwehr zwangen sie die TuS-Frauen zu Fehlern und kamen auf 20:22 ran. „Die letzten Minuten haben wir jedoch clever ausgespielt und uns so den 23:21-Sieg sichern können“, erklärte Kehret.
Noch Anfang der Woche musste der Trainer davon ausgehen, dass er gesundheits- und verletzungsbedingt auf viele Spielerinnen verzichten muss. Das war letztlich jedoch nicht der Fall und sogar Geraldine Kimmer stand nach der Babypause wieder auf dem Feld. „Wir haben unsere Stärken ausgespielt, standen bombenfest in der Abwehr und waren diszipliniert im Abschluss. Das hat sich am Ende ausgezahlt“, freute sich der Coach.

TuS Altenheim - TuS Helmlingen 21:23
Altenheim: Teufel; Nautascher 2, Hörnig 3, Heini, Boos 1, Sax, Valha 1, Luick, Frenk 3, Mannßhardt, Förster 8/3, Szill 2, Holtmann 1
Helmlingen: Ulmer; Huck, Körber, Stöß, Kimmer 2/1, Glattfelder 2, Großmann 1, Kehret 10/8, Graf 1, Nachtigall 1, Pomiankiewicz 4, Hüllner 2