David Knezovic (HGW Hofweier) wird hier in die Zange genommen. Bildquelle: Iris Rothe
HGW Hofweier überrollt den HTV Meißenheim - Vorschau
Südbadenliga Herren Gruppe Nord

Lange Zeit machte sich Handball-Südbadenligist HGW Hofweier selbst das Leben schwer und ließ damit beim HTV Meißenheim Hoffnungen keimen, die dann aber in nur wenigen Minuten wie Seifenblasen zerplatzten. Am Ende hieß es 36:25 (16:14) für die Gastgeber.

Da aber die Hausherren 30 Minuten lang nicht unbedingt hoch konzentriert zu Werke gingen, hielt Meißenheim bis zur Pause (16:14) den Kontakt aufrecht. Doch was dann ab der 31. Minute über die Gäste hereinbrach, war nicht dazu angetan, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Trainer Christian Huck musste seine Jungs beim 23:15 daran erinnern, dass die Partie noch längst nicht beendet war.

Viele Fehler beim HGW zu Beginn

Eigentlich hätte sich Hofweier schon im ersten Spielabschnitt entscheidend absetzen müssen. Beim 8:5 (17.) zeigte die HGW-Defensive den HTV-Angreifern deutlich die Grenzen auf. Nichts ging mehr über den Positionsangriff. Anstatt jedoch den Sack zuzumachen, leisteten sich die Hausherren Fehler und vergaben einige Möglichkeiten. Diese Geschenke blieben nicht ungenutzt, die Gästeakteure unterstrichen, dass sie sehr wohl gut geschult sind, und ließen bei den Gegenstößen Dominik Merz im Tor keine Chance, sich auszuzeichnen. Mit Lukas Schade begann dann die Wende: Mehrere tolle Kreisanspiele, vier Treffer - mit seiner Explosivität wusste die Gästeabwehr nicht umzugehen.

Der Rest ist schnell erzählt. Mit einem 7:1-Lauf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts verdeutlichte sich der Unterschied zwischen beiden Mannschaften auch im Torverhältnis. Die HGW-Defensive stand wie eine Mauer. Mark Herbert im Tor war zudem mehrfach Endstation. Der Respekt der Angreifer vor Timo Spraul, Lukas Schade und Eike Neff wuchs mehr und mehr. Das 33:19 (53.) zeichnete den höchsten Vorsprung, die Messe war längst gelesen. In der Schlussphase konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Stark beim Sieger waren Timo Häß, David Knezovic und Adrian Volk. 26 Treffer standen am Ende für das Trio zu Buche.

Das Fazit von HGW-Trainer Michael Bohn: ,,Unbestritten war es ein verdienter Erfolg. In der zweiten Hälfte wurde deutlich, was wir zu leisten im Stande sind. Die ersten 30 Minuten zeichneten aber eher das gegenteilige Bild."

Huck enttäuscht

Auf Gästeseite sorgte vor allem der Leistungsbruch zwischen guter erster und ganz schwacher zweiter Halbzeit für Kopfschütteln. ,,Wenn wir so auftreten wie in den ersten 30 Minuten, können wir mit jedem Gegner in dieser Liga mithalten. Aber der Bruch in der zweiten Hälfte ist mir ein Rätsel, das hatte kein Südbadenliga-Niveau", verdeutlichte HTV-Coach Christian Huck.
Gerade die 20 Minuten nach dem Seitenwechsel, als der Rückstand von 14:16 auf 19:33 (52.) anwuchs, ,,gehen so gar nicht", konstatierte der enttäuschte Gästetrainer. Er hob Felix Haag auf Halbrechts noch am ehesten lobend heraus, er habe in den letzten zehn Minuten seine Sache ,,sehr ordentlich" verrichten können. Von einigen anderen ,,erwarte ich etwas mehr, auf und neben dem Feld", mahnte Huck. ,,Ich dachte eigentlich, wir wären bereits weiter."

Hofweier - Meißenheim 36:25 (16:14)

Hofweier: Herbert, Merz; Neff, Isenmann 1, Wildt 1, Spraul, Blasius, Schade 4, Bächle 4, Häß 12/3, Knezovic 7, Lauppe, Volk 7.
Meißenheim: Bader, Velz; Ehret 5, Zürcher 1, Leppert 3/1, Funke 1, Zürcher 2, Schröder 1, Ph. Hasemann 2, Nickert 6/3, Haag 2, J. Hasemann, Jochheim 2, Blum.
Disqualifikation: Schade (54:17) - Leppert (51:16)

Südbadenliga Herren Gruppe Nord 
HGW Hofweier überrollt den HTV Meißenheim - Vorschau
David Knezovic (HGW Hofweier) wird hier in die Zange genommen. Bildquelle Iris Rothe

Lange Zeit machte sich Handball-Südbadenligist HGW Hofweier selbst das Leben schwer und ließ damit beim HTV Meißenheim Hoffnungen keimen, die dann aber in nur wenigen Minuten wie Seifenblasen zerplatzten. Am Ende hieß es 36:25 (16:14) für die Gastgeber.

Da aber die Hausherren 30 Minuten lang nicht unbedingt hoch konzentriert zu Werke gingen, hielt Meißenheim bis zur Pause (16:14) den Kontakt aufrecht. Doch was dann ab der 31. Minute über die Gäste hereinbrach, war nicht dazu angetan, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Trainer Christian Huck musste seine Jungs beim 23:15 daran erinnern, dass die Partie noch längst nicht beendet war.

Viele Fehler beim HGW zu Beginn

Eigentlich hätte sich Hofweier schon im ersten Spielabschnitt entscheidend absetzen müssen. Beim 8:5 (17.) zeigte die HGW-Defensive den HTV-Angreifern deutlich die Grenzen auf. Nichts ging mehr über den Positionsangriff. Anstatt jedoch den Sack zuzumachen, leisteten sich die Hausherren Fehler und vergaben einige Möglichkeiten. Diese Geschenke blieben nicht ungenutzt, die Gästeakteure unterstrichen, dass sie sehr wohl gut geschult sind, und ließen bei den Gegenstößen Dominik Merz im Tor keine Chance, sich auszuzeichnen. Mit Lukas Schade begann dann die Wende: Mehrere tolle Kreisanspiele, vier Treffer - mit seiner Explosivität wusste die Gästeabwehr nicht umzugehen.

Der Rest ist schnell erzählt. Mit einem 7:1-Lauf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts verdeutlichte sich der Unterschied zwischen beiden Mannschaften auch im Torverhältnis. Die HGW-Defensive stand wie eine Mauer. Mark Herbert im Tor war zudem mehrfach Endstation. Der Respekt der Angreifer vor Timo Spraul, Lukas Schade und Eike Neff wuchs mehr und mehr. Das 33:19 (53.) zeichnete den höchsten Vorsprung, die Messe war längst gelesen. In der Schlussphase konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Stark beim Sieger waren Timo Häß, David Knezovic und Adrian Volk. 26 Treffer standen am Ende für das Trio zu Buche.

Das Fazit von HGW-Trainer Michael Bohn: ,,Unbestritten war es ein verdienter Erfolg. In der zweiten Hälfte wurde deutlich, was wir zu leisten im Stande sind. Die ersten 30 Minuten zeichneten aber eher das gegenteilige Bild."

Huck enttäuscht

Auf Gästeseite sorgte vor allem der Leistungsbruch zwischen guter erster und ganz schwacher zweiter Halbzeit für Kopfschütteln. ,,Wenn wir so auftreten wie in den ersten 30 Minuten, können wir mit jedem Gegner in dieser Liga mithalten. Aber der Bruch in der zweiten Hälfte ist mir ein Rätsel, das hatte kein Südbadenliga-Niveau", verdeutlichte HTV-Coach Christian Huck.
Gerade die 20 Minuten nach dem Seitenwechsel, als der Rückstand von 14:16 auf 19:33 (52.) anwuchs, ,,gehen so gar nicht", konstatierte der enttäuschte Gästetrainer. Er hob Felix Haag auf Halbrechts noch am ehesten lobend heraus, er habe in den letzten zehn Minuten seine Sache ,,sehr ordentlich" verrichten können. Von einigen anderen ,,erwarte ich etwas mehr, auf und neben dem Feld", mahnte Huck. ,,Ich dachte eigentlich, wir wären bereits weiter."

Hofweier - Meißenheim 36:25 (16:14)

Hofweier: Herbert, Merz; Neff, Isenmann 1, Wildt 1, Spraul, Blasius, Schade 4, Bächle 4, Häß 12/3, Knezovic 7, Lauppe, Volk 7.
Meißenheim: Bader, Velz; Ehret 5, Zürcher 1, Leppert 3/1, Funke 1, Zürcher 2, Schröder 1, Ph. Hasemann 2, Nickert 6/3, Haag 2, J. Hasemann, Jochheim 2, Blum.
Disqualifikation: Schade (54:17) - Leppert (51:16)