Der Einsatz von Gabriel Kaufmann (l./TuS Ottenheim) ist noch fraglich. Bildquelle: Faruk Ünver
In Nonnenweier steigt am Donnerstag das letzte Derby
Handball in der Ortenau

Der TuS erwartet um 20.30 Uhr im Duell der Landesliga Nord der TuS Ottenheim, mit dem es kommende Saison eine Spielgemeinschaft geben wird.

Zur neuen Saison gehen die Handball-Mannschaften der beiden langjährigen sportlichen Rivalen TuS Ottenheim (8. Rang/21:21 Punkte) und TuS Nonnenweier (9. Platz/20:22) in der neuen Spielgemeinschaft HSG Nonnenweier/Ottenheim auf. Zuvor begegnen sich beide Mannschaften aber an diesem Donnerstag (20.30 Uhr) nochmals in der Burkhard-Michael-Halle zum letzten Riedderby dieser Art.

Die spannende Frage ist: Können die Gastgeber nach drei Niederlagen in den direkten Vergleichen der vergangenen anderthalb Jahre zum Abschluss noch einen Coup landen? Nonnenweiers Trainer Robin Ziegler glaubt daran: ,,Darauf arbeiten wir hin, es ist jetzt endlich an der Zeit, dieses Derby mal für uns zu entscheiden." Sein Ottenheimer Gegenüber Frank Mild geht von einem "sehr emotionalen" Vergleich aus, wobei auch er keinen Zweifel am Ausgang lässt: ,,Klar, wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen. Über alles andere müssen wir nicht reden."

Ziegler, der als gebürtiger Ottenheimer bei beiden Vereinen spielte, zusätzlich als Trainer in Nonnenweier Erfahrungen sammelte, die ihn kommende Saison dafür qualifizierten, Teil des neuen HSG-Trainerteams zu werden, bringt dem Gegner viel Respekt entgegen: ,,Was die Odner seit Wochen mit einem kleinen Kader von verletzungsbedingt acht, neun Feldspielern leisten, ist mehr als solide." Das letzte Riedderby sei aus Nonnenweierer Sicht ,,etwas besonderes. Die Mannschaft hat in dieser Woche mit viel Vorfreude dafür gearbeitet, ich habe mir auch ein, zwei Videos mehr angeschaut", verrät Ziegler. Frank Mild sieht eine Konstellation, ,,bei der Kleinigkeiten entscheiden. Du benötigst die nötigen Prozente an Tagesform, aber auch wichtige Details wie die passende Torhüter-Leistung, im Verbund mit der Abwehr."

Rechnung offen

Auf Gästeseite ist die Siebenmeter-Quote bereits die gesamte Saison über ausbaufähig. ,,Das können wir uns diesmal nicht leisten, wo es auf Kleinigkeiten ankommen kann", betont Mild. Für Ziegler wäre ein Erfolgserlebnis ein Zeichen für die Entwicklung seiner Mannschaft: ,,Ein Blick auf die vergangenen drei Derbys zeigt, dass die größere individuelle Klasse Ottenheims, aber auch zu viel Respekt und mangelnde Cleverness unsererseits den Ausschlag gegeben haben. Wir sind aber immer ein Stück näher gekommen. Jetzt gilt es, den Schritt zu gehen, um das Derby auf unsere Seite zu ziehen." Diese Eindrücke kann Mild nachvollziehen: ,,Das Hinspiel war hauchdünn, Nonnenweier hat bestimmt eine Rechnung offen."

 
In Nonnenweier steigt am Donnerstag das letzte Derby
Der Einsatz von Gabriel Kaufmann (l./TuS Ottenheim) ist noch fraglich. Bildquelle Faruk Ünver

Der TuS erwartet um 20.30 Uhr im Duell der Landesliga Nord der TuS Ottenheim, mit dem es kommende Saison eine Spielgemeinschaft geben wird.

Zur neuen Saison gehen die Handball-Mannschaften der beiden langjährigen sportlichen Rivalen TuS Ottenheim (8. Rang/21:21 Punkte) und TuS Nonnenweier (9. Platz/20:22) in der neuen Spielgemeinschaft HSG Nonnenweier/Ottenheim auf. Zuvor begegnen sich beide Mannschaften aber an diesem Donnerstag (20.30 Uhr) nochmals in der Burkhard-Michael-Halle zum letzten Riedderby dieser Art.

Die spannende Frage ist: Können die Gastgeber nach drei Niederlagen in den direkten Vergleichen der vergangenen anderthalb Jahre zum Abschluss noch einen Coup landen? Nonnenweiers Trainer Robin Ziegler glaubt daran: ,,Darauf arbeiten wir hin, es ist jetzt endlich an der Zeit, dieses Derby mal für uns zu entscheiden." Sein Ottenheimer Gegenüber Frank Mild geht von einem "sehr emotionalen" Vergleich aus, wobei auch er keinen Zweifel am Ausgang lässt: ,,Klar, wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen. Über alles andere müssen wir nicht reden."

Ziegler, der als gebürtiger Ottenheimer bei beiden Vereinen spielte, zusätzlich als Trainer in Nonnenweier Erfahrungen sammelte, die ihn kommende Saison dafür qualifizierten, Teil des neuen HSG-Trainerteams zu werden, bringt dem Gegner viel Respekt entgegen: ,,Was die Odner seit Wochen mit einem kleinen Kader von verletzungsbedingt acht, neun Feldspielern leisten, ist mehr als solide." Das letzte Riedderby sei aus Nonnenweierer Sicht ,,etwas besonderes. Die Mannschaft hat in dieser Woche mit viel Vorfreude dafür gearbeitet, ich habe mir auch ein, zwei Videos mehr angeschaut", verrät Ziegler. Frank Mild sieht eine Konstellation, ,,bei der Kleinigkeiten entscheiden. Du benötigst die nötigen Prozente an Tagesform, aber auch wichtige Details wie die passende Torhüter-Leistung, im Verbund mit der Abwehr."

Rechnung offen

Auf Gästeseite ist die Siebenmeter-Quote bereits die gesamte Saison über ausbaufähig. ,,Das können wir uns diesmal nicht leisten, wo es auf Kleinigkeiten ankommen kann", betont Mild. Für Ziegler wäre ein Erfolgserlebnis ein Zeichen für die Entwicklung seiner Mannschaft: ,,Ein Blick auf die vergangenen drei Derbys zeigt, dass die größere individuelle Klasse Ottenheims, aber auch zu viel Respekt und mangelnde Cleverness unsererseits den Ausschlag gegeben haben. Wir sind aber immer ein Stück näher gekommen. Jetzt gilt es, den Schritt zu gehen, um das Derby auf unsere Seite zu ziehen." Diese Eindrücke kann Mild nachvollziehen: ,,Das Hinspiel war hauchdünn, Nonnenweier hat bestimmt eine Rechnung offen."